Memphis

Zunächst eine erstaunliche Tatsache: Memphis als Ortsangabe ist nicht sehr eindeutig. Es gibt scheinbar fast in jedem Bundesstaat ein Memphis. Zumindest sagt das mein Navi. Also wir sprechen hier vom Memphis in Tennessee (gleich an der Grenze zu Akransas). In der Früh habe ich meinen Campingplatz in Arkansas verlassen und bin in die Stadt. Das Tennessee Welcome Center ist direkt an der Autobahnabfahrt und kaum zu übersehen. Der zugehörige Parkplatz darf aber nur maximal 2 Stunden verwendet werden. Also nichts wie hin in den Zahlparkplatz gegenüber der Straße. Kostet harmlose $3 für den ganzen Tag, nur die Zahlmethode war für

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Eine Lanze für Oklahoma brechen

Es ist schon schwer Reiseführer über die Staaten in der Mitte der USA zu finden. Man findet sehr viel zum Westen bis maximal New Mexcio und dann wieder etwas über den Osten. Dazwischen gibt’s nix. Und wenn man einen USA-Gesamt Führer bekommt (D&K oder Baedeker), dann werden die mittleren Staaten in 2 -4 Seiten abgehandelt und der Rest von den Detailführern gekürzt reinkopiert. Die Beschreibung von Oklahoma liest sich im Prinzip wie folgt: Flaches langweiliges Land mit viel Ackerbau. Bei Texas findet man wenigstens die Beschreibung von ein paar Städten. Und jetzt schauen wir uns das mal in der Realität

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Das Automobil Museum, der Jean Petit State Park und der Weg nach Memphis

Mitten im Nichts gibt es ein kleines Automobilmuseum (http://www.museumofautos.com/), das wir uns gleich in der Früh reingezogen haben. Der Parkplatz hat eine Größe, als ob Disneyworld warten würde, wir waren aber die absolut einzigen um kurz nach 10 Uhr. Ziemlich viel Platz für unser Auto! 🙂 Drinnen gibt es eine Mischung aus ganz alten Autos (noch fast Kutschen) und anderen Oldtimern. Hier ein klassischer Lieferwagen, den man schon in vielen Filmen gesehen hat: Ford hat ja angeblich die Fließbandarbeit erfunden. Dieser (klassisch schwarze) Ford Model T aus dem Jahre 1926 ist immer noch in blendender Verfassung. Was ich nicht wußte

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Von Oklahoma nach Arkansas

Wenn man so auf der Interstate unterwegs ist, sieht man natürlich viele andere fahrzeuge. So auch viele RVs. Hier haben wir einen typischen mittleren Vertreter: In der Größe eines Reisebusses (dir größeren dann mit 2 oder 3 Achsen hinten) mit einem Auto als Anhänger. Ich glaube, der durchschnittliche europäische Campingplatz wäre überfordert. Man beachte auch die seitlichen Rillen: Die entsprechende Fläche ist ein slideout und tut genau das was der Name sagt; man hätte ja sonst kaum Platz in den Dingern. 🙂 Am Campingplatz habe ich mich ein wenig geschreckt (wie doppeldeutig 🙂 ). Als ich den Tisch verschoben habe,

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Palo Duro und der Weg durch Oklahoma

In der Früh zeigte sich eine weniger angenehme Überraschung: Es nieselte und der Nebel hing bis zum Boden. Sowas passiert wohl, wenn es irre schüttet und dann warm wird. Das Internet behauptete, daß das Nieseln bis 10 Uhr und der Nebel bis Mittag weg sein sollte. Also haben wir uns nicht gestresst, haben langsam gefrühstückt und tatsächlich hörte das Nieseln pünktlich auf. Daher haben wir das Zelt eingepackt und sind zum Palo Duro State Park gestartet. Dort war der Nebel zwar nicht am Boden, dafür sah es aber garnicht so sehr danach aus, daß der Nebel bis Mittag weg sein

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Cadillac Ranch

Nach einem amerikanischen Frühstück ging es wieder einmal auf die Interstate und wir sind in Windeseile in Richtung Texas unterwegs gewesen. Gleich nach der Staatsgrenze eine herbe Enttäuschung: New Mexico gilt als Land der langsamen Fahrer, Texas gilt als Land der flotten Fahrer. Und was sieht man davon? In New Mexico darf man 75 auf der Interstate fahren, in Texas 70 (bei Dunkelheit gar nur mehr 65). Ja spinnen die? Ist ja wie in Florida! Und wie ist es mit dem Spruch, Texas ist das Land des Öls? Die müssen wohl alles verkaufen, denn der Sprit ist in Texas um

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Albuquerque

Was für ein herrlicher Tag! Keine einzige Wolke am Himmel zu sehen und angenehm warm (um 6 Uhr Nachmittag waren es 93°F). Also nichts wie raus und ab in die Stadt. Die Stadt selbst ist klein und nicht wirklich umwerfend, aber sie geben sich Mühe mit dem Bio Park. Da ist ein Zoo, ein botanischer Garten und ein Aquarium untergebracht. Also zum botanischen Garten gefahren (mein Navi hatte da keine Probleme) und dort ein Combo-Ticket gekauft: Für $12 (Erwachsene) oder unschlagbare $5 für Senioren darf man alle 3 Dinge an einem Tag besuchen und auch noch die kleine Eisenbahn dazwischen

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Von Flagstaff nach Albuquerque

Nach einem kleinen Shoppingabstecher zu Safeway (gleich gegenüber dem Campingplatz – sowas darf man nicht auslassen) ging es zum Walnut Canyon NM. Da ich noch immer den Nationalparkpaß von letzem Jahr habe (der übrigens in der Form nicht mehr existiert!) konnte ich gratis rein. Die 3mi von der Interstate sind kein riesiger Umweg und ich glaube er lohnt sich. Auf einem 30-45 minütigen Rundgang sieht man einige Cliffdwellings aus der Nähe und das ist schon sehr nett. Die 55m runter und rauf hatschen sind jetzt im September bei 28-30 Grad in der Sonne ja noch ok, aber im Sommer ist

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Lake Havasu

Die Nacht war mit einer Nacht in Death Valley zu vergleichen. Um 5 Uhr Früh hatte es immer noch 35°C. Also in der Früh gleich nocheinmal in den Pool. Beim Frühstück hat uns dann dieser Kerl angebettelt: Weiter ging es zum Lake Havasu, wo ein spleeniker Typ in den 60er Jahren eine Stadt mitten in die Wüste gestellt hat. Und damit die Touristen kommen, hat er die London bridge gekauft. Für die Briten ein absoluter Gewinn, denn die hätten für den Abriß der alten Brücke viel Geld benötigt. So hat der Amerikaner die Arbeit für die gemacht und auch noch

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