Technik Spielecke

Letztes Jahr hatte ich zum ersten mal einen Notebook mit auf der USA-Reise. War wirklich praktisch und in vielen Bereichen hilfreich. Vorallem der weitreichende WLAN-n Zugang war viel besser als der WLAN Zugang mit meinem Nokia E61 (vorallem die blöden Browser-Anmeldeseiten die nicht gingen).

Nun haben die netten Herren der US-Regierung sich überlegt, sie könnten einen Notebook wie einen Koffer betrachten und dürfen ALLES auf dem Notebook einsehen. Sollten sie auf verschlüsselte Dinge stoßen, fragen sie nach dem Paßwort. Wenn es nicht herausgerückt wird, wird entweder die ganze Festplatte kopiert oder gleich der Notebook beschlagnahmt. Keine guten Aussichten für mich.

Drum wurde mir eingeredet, daß ein eigener USA-Notebook mit praktisch nix drauf die Lösung wäre. Nur was sollte man da nehmen, das a) billig und b) erhältlich war? Schnell fand sich die neue Netbook-Serie als passend. Nur der MSI war nicht lieferbar und der Asus 9xx unbrauchbar. Also habe ich angefangen, von dem Notebook meiner Mutter alles runterzulöschen. Und gerade wie ich damit fertig war, kam der Asus 1000H raus. Angekündigt war er schon seit Juni oder so, nur lieferbar war er nie. Nicht einmal eine Woche vor meiner Abfahrt, hatte ihn Amazon plötzlich LAGERND. Also habe ich ihn bestellt und es scheint so, als hätte ich einen der ersten weißen Asus 1000H in Österreich. Er kam 2 Tage vor der Abreise an, viel Zeit zum Installieren blieb da nicht.

Nun habe ich das Ding schon einige Zeit in Betrieb und kann auch die ersten Eindrücke vermitteln:

  • Er ist wirklich klein. Eigentlich ist es das erste Gerät, das den Namen Notebook gerechtfertigt trägt. Es ist mit einem guten Kilogramm leicht und die Maße sind so nett, daß man ihn wirklich wie einen Notizblock rumtragen kann.
  • Trotz der kleinen Maße, hat er eine praktisch vollständige und ausreichend große Tastatur und ein 10″ Display.
  • Das Display hat eine eher geringe Auflösung von 1024×600. Das ist aber gut so, denn damit ist die Schriftgröße ungefähr so wie auf einem normalen Monitor. Nix ist wunziklein und unlesbar. Es hat auch eine LED Hintergrundbeleuchtung, was sich gut auf den Verbrauch auswirkt.
  • Der Atom-Prozessor ist echt stromsparend. Mit dem mitgelieferten 6-Zellen Akku läuft das Ding seine guten 6-7 Stunden. Und die echt. Inzwischen gibt es auch 9-Zellen Akkus in der gleichen Gehäuseform undd das reicht dann für 10 Stunden oder so! 
  • Die Prozessorleistung ist natürlich geringer als die von meinem Core 2 mobile. Aber es reicht für eigentlich alle Dinge aus. Ich habe z.B. alle meine bisherigen Blogs samt Bildern (und Bildverarbeitung mit Photoshop) auf dem Ding gemacht. Geht.
  • Die Ausstattung ist mehr als nur komplett (hat eigentlkich mehr als mein dimotion): WLAN-n, Bluetooth, SD/MS Card-Reader, Multitouchfähiges Touchpad, 3 USB, einen genialen Sound (für Filme nett), ein Mikrophon-Array (ja, guter Sound für VoIP), 1.3 MP Cam, …
  • Wird mit 6-Zellen Akku (nicht 3-Zellen wie der MSI), 1GB Ram, 160GB Harddisk, Windows XP und Tasche (Pyjama für Netbook solo) geliefert.
  • Der Nachteil ist das unübliche Netzteil (aber sehr klein) von 12V. Da bekommt man derzeit kaum Zubehör.
  • Guter Preis von 430€
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Im Bild sieht man den Vergleich dimotion (15″) und Asus 1000H. Das ist wirklich ein riesiger Unterschied!

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