Obwohl das Wetter weiterhin sonnig war, sind wir nach Long Beach gefahren und haben dem Aquarium of the Pacific einen Besuch abgestattet:
Bei der ersten Runde dieses Jahres haben wir bei den Zootickets die Aquariumtickets im Combo gekauft, da wir noch einen Tag zu füllen hatten. Der hat sich dann anders als erwartet ergeben, sodaß die Aquariumtickets übergeblieben sind. Um die Tickets nicht verfallen zu lassen, sind wir eben jetzt hingefahren.
Die Anfahrt über die Autobahnen war im Prinzip nicht schwer, wenn meine liebe TomTom Dame nicht einen bösen Schnitzer gemacht hätte: Sie jagt mich auf die Carpoollane und meint dann ohne Vorwarnung, ich möge doch rechts abbiegen. Nur da gab es keinen Ausgang aus der Carpoollane… Baer ok, jetzt kenne ich dort auch die Gegend. Das Parken ist mit 10$ definitiv nicht geschenkt, aber wenigstens waren die Tickets schon bezahlt.
der Blick aus dem Parkhaus sieht sehr südländisch aus. Ein wenig wie Key West (Long Beach ist ja auch ein Hafen):
Gleich gegenüber eines Aquariums ein Seafood Restaurant hinzustellen, ist schon ein wenig makaber:
Im Erdgeschoß haben wir mit der Tiefsee angefangen. Gott sei Dank ist meine aktuelle Kamera da sehr kooperativ:
Muränen sind irgendwie nicht hübsch und elegant schwimmen können sie auch nicht. Sie lassen sich aber dafür sehr nett fotographieren:
Seepferde sind auch immer süß. Und davon haben sie in dem Aquarium echt viele:
Seeanemonen und zugehörige Fische sind dort wirklich gut zu beobachten:
Das Becken für die Seelöwen und Robben ist nicht besonders groß, sie schwimmen aber fröhlich herum:
Im Außenbereich kann man Rochen und Haie streicheln. Ich habe sie nur fotographiert:
Wenn man den Winkel richtig erwischt, sieht man die Wasseroberfläche nicht und es kommen ziemlich unwirkliche Fotos heraus.
Das größere Haibecken von unten hat sehr beeindruckende Ausblicke zu bieten. Der Sägefisch sieht ziemlich bedrohlich aus. Nur wer weiß, daß es sich dabei eigentlich um einen Rochen handelt? Die Säge hat der gute übrigens nicht zur Zierde: er schwimmt damit in Fischschwärme und fetzt damit umher. Irgendwen wird er schon erwischen, den er dann fressen kann:
Im fast schon zur Grundausstattung eines Zoos gehörenden Lorekeet Gehege kann man die Loris mit Nektar (vorher zu kaufen) füttern. Die in dem Aquarium waren ziemlich satt und die armen Käufer mußten sich anstrengen, Ihre Becher loszuwerden. Der Lori ist übrigens nicht krank oder so, er hat sich zum Spielen auf den Rücken geworfen. Fühlte sich wohl ziemlich sicher:
Die Pinguine haben jede Menge Junge, sind deswegen aber nicht ruhiger und schwierig wie immer zu fotographieren:
Mit den Strandläufern habe ich die Außenanlage abgeschlossen und bin in den zweiten Stock (also europäisch ersten Stock) gegangen.
Oben gibt es mehr tropische Fische. Daher wird es deutlich farbenprächtiger:
Ein Becken geht über beide Stockwerke und wir kamen gerade vorbei, wie zwei Taucher darin rumgedümpelt sind. Ob das spannend ist Kindern zuzuwinken? Ich habe für das Foto darauf gewartet, daß sie sich wieder verziehen, sonst hätte ich nur viele Hinterteile fotographieren können.
Sehr angetan war ich von den diversen Quallen. Im Wasser brauche ich sie ja sicher nicht, aber zum Anschauen sind sie immer ein Hit. Und wenn dann noch die Kamera mitspielt, kommen sehr hübsche Fotos raus:
Mit der Automatik geht da aber nicht viel. Da trifft die Belichtung nie. Aber zum Glück kann man ja auch per Hand schnell Einstellungen vornehmen. Die folgenden könnten von der Größe her nicht unterschiedlicher sein. Die erste ist kaum 2cm groß, die zweite eher mehr so um den knappen Meter.
Die Otter waren sehr verspielt und dementsprechend kaum zu erwischen:
Ein weiterer Bereich ist den Seetankbereich gewidmet. Was da alles so rumschwimmt:
Und dann die echten Tropen:
Die Schildkröte frißt den Fisch nicht. Ganz im Gegenteil. Der Fisch putzt die Schildkröte:
Und zum Schluß meine absoluten Lieblinge: Die Fetzenfische, oder in Englisch hübscher, Dragonfisch.
Die Heimfahrt war unspektakulär und schon wieder war ein wunderbarer Urlaubstag vorüber.