Monat: September 2010

Wie ich heute im Supermarkt raumlaufe, sehe ich eine Werbung, an der konnte ich nicht vorbeigehen. Dieses Produkt rettet ganz offensichtlich jede Frau, den jegliche Falte um die Augen verschwindet im Nu. Bei dem Bild auf der Packung verstehe ich das und ich bezweifle die Wirkung in keinster Weise. Nur frage ich mich, stören die Aufkleber nicht irgendwie? Klar, sie verdecken die Falten, aber sind die schöner als die Falten? 😉

Auf der Karte sieht es nicht spannend aus, die Fahrt war aber überhaupt nicht langweilig. Denn was man auf der Karte nicht sieht, ist das Wetter: Größere Kartenansicht Der Vortag ging mit strahlenden Sternen zu Ende und so gab es Hoffnung, daß dieser Ausweichort voll und ganz trocken bleibt. Leider war das dem Wettergott zu langweilig und um 6:30 (so hat man mir berichtet) hat es zu donnern begonnen. Der Regen hat auch nicht lange auf sich warten lassen und schon war alles hübsch naß. Um 8 hat es kurz aufgehört, als wir jedoch das Zelt einpacken wollten, hat es

Ja, ja, kaum schaut man jeden Abend das Wetter und überprüft seine Fluchtpläne, schon kommt man zu wenig zum Bericht schreiben. Daher hier ein Update, was sich so alles getan hat und ich noch nicht berichtet habe: Von Staunton, VA habe ich den gesamten Blue Ridge Pkwy geschafft und das 2 Tage bei strahlendem Sonnenschein und unglaublichen Temperaturen von 30°C+. Heute hat es ab Mittag ein wenig rumgezogen, da war ich aber schon auf den letzten Meilen. Die Flucht in den Süden, Anderson, SC hat sich ausgezahlt, denn während es nördlich des Blue Ridge Pkwy schon geregnet hat (die Motorradfahrer

Hier in den USA scheint eine Sanierungswelle des Staatshaushaltes auf Autofahrerkosten vorgenommen zu werden. Man sagte mir, das Minimumticket für 10 mi/h zu schnell fahren steht jetzt bei $250. Uuups. In Baustellen gilt in vielen Bundesstaaten doppelte Minimumgebühr. Da reden wir also von $500. Manche Staaten sind quasi christlich und lassen es bei $350 Minimum bewenden. Ganz unterhaltsam wird es, wenn man einen Arbeiter anfährt. Da wollen sie in Missouri Minimum $10000 und Entzug des Führerscheins, in Illinois $10000 und bis zu 14 Jahre Haft. Dazu kommt noch, daß in Kalifornien nun an jeder Ecke ein Polizeiwagen steht, der wohl

Der letzte aber angeblich schönste Teil des Pkwy wurde mit einer Fluchtroute nach Anderson, SC abgeschlossen. Wobei diese Route ebenfalls sehr hübsch ist: Größere Kartenansicht Zunächst sind wir ein paar Yards auf dem Pkwy zurückgefahren, denn das Folk Art Museum wäre sich am Vortag nicht mehr ausgegangen. Da der Umweg aber unter einer Meile ist, kann man das locker verschmerzen. Das Folk Art Museum ist wirklich sehenswert. Verschiedene Kunstrichtungen werden dort gezeigt und zum Teil auch live vorgeführt. Besonderer Kernpunkt der Kunst ist das Quilting. Wikipedia übersetzt Quilt recht uncharmant mit Steppdecke, solche Decken sind wahre Kunst. Leider kann ich

Der zweite Tag bietet Pkwy pur: Größere Kartenansicht Der Tag begann strahlend sonnig und warm. Wenn man es nicht gewußt hätte, nie wäre man auf die vorhergesagte Schlechtwetterfront gekommen. Nicht das geringste Anzeichen war zu erspähen. Gut so! Nach den ersten Meilen Pkwy kamen wir zum Bluegrass Musik Zentrum. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, denn beim letzten mal war dort schon zu. Und dieses mal hatten wir auch kein besonderes Glück, sie bauen dort groß um. So richtig mit schwerem Gerät und da vergeht einem der Gedanke an Musik (man kann seine Gedanken kaum selbst ‘hören’, so laut war

Wenn man Selbstversorger ist, kommt es immer wieder zu Überraschungen. Ein Besuch bei einem Supermarkt kann schon den Essensplan auf den Kopf stellen. Z.B. haben sich bei einem Aldi frische Hühnerkeulen in Aktion gefunden und schon wurde der Essensplan auf den Kopf gestellt. Wenn man einen Eiskasten (und hier ist das wörtlich zu nehmen) hat, kann man schon ein wenig mitnehmen. Das ist vorallem in Gegenden wichtig, wo Supermärkte selten sind. Daher ‘tanken’ wir den Eiskasten voll, bevor wir in so ungastliche Einöden kommen. So auch jetzt, bevor wir auf den Blue Ridge Pkwy gefahren sind. Heute sollten eigentlich Beef

Die kleine Front im Norden ist zu einer recht ausgewachsenen Kaltfront geworden und macht sich mit dem schwindenden Hoch nach Südosten auf. Und was für ein Wunder, da bin ja ich gerade. Also geht das heitere Vor-der-Front-Weglaufen wieder einmal los. Die Ausgangslage ist sehr ähnlich wie vor 2 Jahren: Da hier am Blue Ridge Pkwy. immer noch die wolkenlose Hitzewelle herrscht, mache ich den Pkwy fertig und tauche dann nach Osten an die Küste ab. In Wilmington, NC soll es nach allen Vorhersagen warm bleiben. Da habe ich wenigstens einen Strand, einen Pool und so manches zum Ansehen. Und da

Die nördlichsten Meilen des Blue Ridge Pkwys konnten über ein kurzes Stück Zufahrt schnell erreicht werden. Die Fahrt zum Campingplatz, der, weil es ein privater Platz ist, nicht am Pkwy liegen darf, war nur ein paar Yards lang. Somit haben wir es mit über 90% Pkwy-Strecke zu tun: Größere Kartenansicht Die Nacht war extrem ruhig, denn der Campingplatz liegt recht abseits, obwohl die Interstate nicht weit weg ist. Ein ruhiger kleiner Teich befindet sich in der Mitte, die einzelnen Plätze sind groß. Enten ujnd Gänse vagabundieren von Zelt zu Zelt um etwas abzustauben. Wer Brot übrig hat, ist am beliebtesten.

In den folgenden drei Tagen ging es über den Blue Ridge Parkway. Dieser Parkway ist ein National-Dings und damit gelten auf der Straße alle Regeln für Nationalparks. Es darf daher nur spezielle Konzessionäre geben und sonst ist die Natur die Nummer eins. Es geht so weit, daß die Anrainer diese Straße nicht befahren sollen und in manchen Bereichen daher öffentliche Straßen parallel geführt werden. Zum Fahren ist es unglaublich, denn es ist wie weitwandern nur halt mit dem Auto – oder fast noch beliebter – mit dem Motorrad. Hier aber nicht die japanischen Tiefflieger, sondern die großhubraumigen Harleys und Co.