Auf dem Weg nach Westen sind wir heute wieder bei Tabasco auf Avery Island stehengeblieben, weil der Garten ist echt sehenswert. Und Astrid wollte unbedingt wieder das Chili dort essen.
Die Fahrt über die ‘ich werde mal eine Interstate 49’ war sehr rüttelig und man fühlte sich an die Put in Jugoslawien zurück erinnert. Zum Glück ist es ja nicht mein Auto. Am Eingang zum Avery Island haben sie einen Wärter hingesetzt, der die Leute rein läßt und ihnen einen Parkpaß gibt. Keine Ahnung welcher Gewerkschaft der angehört.
Die Tour ist quasi unverändert, man kann halt nur mehr Garten- und Fabriktour gemeinsam kaufen. Uns war es egal. Nach der Innenrunde geht es zum Barrelhouse, vorbei an alten Geräten.
Neu ist der Blick auf Bambus. Hier wird erklärt, daß die Besitzer an den US Pflanzentests teilgenommen haben und sie haben jede Menge Bambus getestet.
Im Gewächshaus konnte man einen der Original-Tabasco-Jalapeños kosten. Sehr fruchtig, aber schon auch nicht wenig scharf.
Im Barrelhaus erfährt man, wie sie alte Fässer reparieren.
Und man sieht die aktuelle frische Ladung zum Einlagern.
Sehr intensiv (aber sehr gut) riecht es in der Mischanlage, wo sie den gelagerten Tabasco-Gatsch mit Essig aufrühren.
Die Abfüllanlage war endlich in Betrieb und Astrid konnte sehen, wie Tabasco in die Flasche kommt.
Dann haben wir das Gemeinschaftsfotos mit den Tabascoflaschen neu gemacht.
Nach einem teuren Souvenireinkauf und Chili im Restaurant ging es in den Jungle Garden. Bei dem strahlend sonnigen Wetter eine reine Freude.
Geblüht hat wenig, dafür gab es ein paar Vogel- …
… und Alligatorsichtungen.
Die wunderbaren Bäume leuchteten in der Sonne. Unser schwarzes Auto war bei der Straße und dem Wind bald beige.
Leider waren alle Vögel schon vom Teich weg, wir waren wieder einmal viel zu spät in dem Jahr dran.
Damit verließen wir die heute sehr windige, strahlend sonnige aber kühle (bei 26°C brauchen wir ein Jäckchen) herrliche Landschaft.
Und fuhren die restlichen 30 Meilen nach Lafayette, wo wir die restliche Reise geplant haben. Und da sind uns noch einige überraschend gute Dinge eingefallen. Am nächsten Tag sollte es nach Houston (‘wir haben ein Problem’) gehen und die Nacht war für Galveston Island geplant; noch einmal Strand.