Denver Zoo

Der Tag begann mit strahlendem, wolkenlosen Himmel. Das hatten wir schon lange nicht. Trotzdem waren noch einige Dinge zu erledigen und es zeichnete sich ab, daß sich an dem Tag nur der Denver Zoo ausgehen würde. Also haben wir kurzentschlossen entschieden, noch einen Tag in Denver zu bleiben, um auch den botanischen Gaarten sehen zu können. 

Der Weg in die Stadt war zwar 35mi lang, war aber flott geschafft. Die Fahrt zum Zoo ist im Prinzip ganz einfach, noch einfacher wenn man ein Navi hat. Bei der Ankunft war ich erstaunt, wie viele Leute an einem Samstag in den Zoo wollten und wie wenig Parkplatz zu sehen war. was für ein Glück, daß der Parkplatz ein Parkhaus war und wir im 4 Level (3. Untergeschoß) noch einen Platz für unser Auto finden konnten. So war es sogar schattig (und nebenbei erwähnt GRATIS).

Die Ticketpreise sind auch human, was will man mehr. ich dachte zunächst, der Zoo wäre nicht allzu groß, aber es stellte sich heraus, daß das nicht so ganz richtig ist. Also wurde es nix mit rumhängen, wie es der Leguan im nächsten Bild so schön vormacht:

Jeder Fotograph versucht ein paar Standardfotos ideal hinzubekommen. Eines dieser Standardfotos ist der Kronenkranich mit seiner Krone vor dunklem Hintergrund. Auch dieses mal war’s nix:

Das Tier heißt laut Aushang beim Gehege Bergschaf. Mir kommt es aber eher wie eine Ziege vor:

Der Denver Zoo ist auch schon älter. Daher finden sich einige alte Gehege, die nicht so schön groß und  modern sind. Aber im Prinzip, haben sie alles neu gebaut und kaum ein Tier muß mit einem alten Gefängnis leben. Dieser Affe haust auf einer Affeninsel mit Bäumen und viel Platz:

Dieser Affe hat ein Gehege, aber es ist echt groß, mit Bäumen zum Klettern versehen und scheint für die Gruppe sehr nett zu sein:

Der ‚Giant Elephant Shrew‘ vom nächsten Bild sieht ein wenig seltsam aus: Rattenschwanz, dünne Beine die aussehen, als ob sie seinen Körper nicht tragen könnten, und eine gigantische rüsselförmige Nase. Der deutsche Name ist daher auch nachvollziehbar: Rüsselspringer.

Wenigstens die Flamingos haben mir die Freude gemacht, sich vor einem dunklen Hintergrund aufzureihen. Zwar kein Kronenkranich, aber besser als nix:

Die Zebras waren recht unruhig, denn die Futterausgabe war nah. Dieses Zebrababy ist mit Vollgas hinter der Mutter her (und war auch brav genug, sich einen dunklen Hintergrund auszusuchen 🙂 ) 

Die Seelöwen Show war dann doch nur eine Seelöwen Demo (im Herbst gibt es daher eigentlich gar keine Shows, im Sommer gibt es da ein viel größeres Programm). Außer dem allgemeinen Gequassle gab es eine nette Übung: Ein Seelöwe als Highspeed Boot:

Wieder etwas Neues für mich: Schneefüchse. Noch nicht ganz weiß (eher grau), aber der Winter kommt ja erst:

Die Löwen waren faul (wie es sich für anständige Löwen gehört), lächeln aber sichtlich gerne, wenn sie fotographiert werden:

Natürlich gibt es auch Tiere, die sich des Fressens wegen freiwillig dort angesiedelt haben. Auch dieses seltsame Was-weiß-ich-für-ein-Hörnchen bettelt dort ungezwungen Leute an:

Diese Eidechse hat auch keinen Streß, mag aber offensichtlich mein Autofokus-Hilfslicht, denn es starrt ganz gebannt hin:

Hupf-in-Gatsch-Fische gibt es dort in einem Aquarium/Terrarium und sie sind sehr aktiv. Sie hüpfen rum und spucken lustig auf die Blätter; scheinbar in der Hoffnung, daß dort Futter wäre:

Eine halbe Stunde vor offiziellem Schluß sind wir dann zum Auto geschlurft. Da wäre sich der botanische Garten sicher nicht mehr ausgegangen, geschweige denn ich hätte ihn sehen wollen, denn vom Rum-steh-gehen hatte ich an dem Tag genug.

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