Vom Capitol Reef NP über das Colorado NM nach Grand Junction

DieNacht war ruhig. Niemand in der Umgebung von mindestens 500yds (Entfernungen natürlich nur in kranken Maßen). So ruhig könnte es öfter sein. Mangels einner Sitzgelegenheit sind wir ohne Frühstück zum Campigplatz des NPs zurückgefahren. Nicht weil ich doch noch einen Platz reservieren wollte, sondern weil gegenüber ein netter Picknickplatz ist. Hier ein Bild auf dem Weg dorthin:

Nach dem Frühstück ging es auf den Scenic Drive. Das ist das einizige Stück des Parks, der Eintritt kostet. Da ic aber letztes Jahr den neuen und viel teureren Jahrespaß gekauft habe, ist mir dieses Jahr der Preis der NPs egal (der nun bei $25 pro größerem Park liegt!). Gleich nach der ersten Steigung hat man diesen genialen Blick zurück:

Am Ende des asphaltierten Drives gehen 2 Dirt-Roads weiter. Trotz flachfliegendem Mietauto bin ich in den Canyon gefahren, denn die Dame im Visitor Center hat diesen Weg sehr gelobt. Und tatsächlich, den Weg auszulassen wäre fast schon sündhaft:

Man fährt einen sehr engen Canyon entlang und kommt sich sehr oft wie im Sik in Petra vor. Nur geht man nicht zu Fuß sondern fährt mit dem Auto.

Was für ein hübscher Name für einen Felsen: Der goldene Tron. Klingt ja besser als Klo. 🙂

An manchen Stellen kommt man sich mit dem Auto klein und verloren vor. Da denkt man gerne an die Warntafel am Eingang zurück: Befahren auf eigene gefahr, Gefahr von Sturzfluten bei Regen.

Wieder auf dem asphaltierten Teil noch ein schneller Blick auf die Felswand, bevor es auf der Hauptstraße nach Nordosten weiter ging.

Auf der Hauptstraße gibt es noch ein paar Halts. Einer davon zeigt alte Steinritzereien – Petroglyphs – wie diese hier:

Nach der Fahrt über den Highway zur I70 und dann auf der I70 bis nach Grand Junction, haben wir noch einen Abstecher ins Colorado NM gemacht (ja, schon wieder ein neuer Bundesstaat). Das NM besteht aus einer Bergseite, die als Klippe schroff abbricht. Die Auffahrt geht extrem steil in Serpentienen und Tunnels hinauf. Die Aussicht lohnt sich aber auf jeden Fall:

Manche Wände sind schon unterbrochen und so kommt es zu allein stehenden Säulen wie hier oder der berühmten Independence Column im vorigen Bild:

Die Abfahrt ins Tal ist wieder genauso spektakulär wie die Auffahrt, Serpentinen und Tunnels:

Dieses Jahr haben wir wieder das Wochenende des Weinfestes getroffen, das uns vor 2 Jahren das Problem mit dem Campingplatz beschert hat. Dieses Jahr haben wir aber vorbestellt (nur leider war nichts mehr zum Zeitpunkt des Festes frei, sodaß wir genau am Eröffnungstag weiterfahren mußten), sodaß wir ruhigen Gewissens auf unseren Platz zusteuern konnten. 

Am nächsten Tag kam dann der berüchtigte Berg dran, den wir vor 2 Jahren nur in der Dunkelheit befahren haben.

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