Roadtrip Tag 17 – der Tag der 5 Seen

An dem Tag haben wir es geschafft 5 italienische Seen zu besuchen. Und da mußten wir uns ganz schön ran halten, denn ein paar Kilometer waren ja auch noch zu bewältigen. Los ging es an unserem Ausgangssee mit dem Hotel, dem Lago de Comabbio. Ein wunderbares Wetter begrüßte uns und wir fuhren noch einmal zum Lago Maggiore (See 2). Am Weg dorthin wieder zum schönen Lidl für ein super Frühstück. Das könnten wir doch sicher irgendwo nett am See essen. Heute war die angeblich ruhigere Ost-Seite dran, aber wie immer ist das mit den netten Plätzen am See nicht so einfach.

Ganz im Gegenteil, wir haben wieder ein Städtchen gefunden, daß autofahrtechnisch herausfordernd ist. Die folgenden Bilder sind nämlich von der normalen Straße.

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Am Ende des Zentrums gibt es eine Kurzparkzone mit wirklich netten Bänken im Schatten. Da haben wir zugeschlagen. Zwar Stadt aber wirklich toll. Man muß halt Hunde mögen, denn dort rennen alle mit ihren 4-Beinern rum. Kein Problem für uns.

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Das Straßerl windet sich entlang des Sees, manchmal durch Städte mit spannender Straßenführung, manchmal über einen Hügel. Von überall hat man einen guten Ausblick auf den See und wir haben den Verdacht, auf der Seite stehen die noch teureren Villen. Die folgenden Bilder zeigen übrigens keine Einbahnen, da kann einem jederzeit auch ein LKW entgegenkommen.

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Nächster Halt wieder in einer Stadt.

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Der restliche Weg entlang des Sees war auch straßentechnisch interessant.

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Wenn man sich das noch eingefärbt vorstellt, wäre es das perfekte Halloween-Tunnel.

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Dann war es Zeit den Lago Maggiore zu verlassen, wir wollten heute noch bis zum Gardasee kommen. Der kürzeste Weg zum Como See führt über den Luganer See (See 3), mit ein paar Kilometern durch die Schweiz. Die Schweizer Grenze war unbesetzt und die Italiener auf der Brücke vom Luganer See winkten nur gelangweilt.

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Dieses kurze Stück Schweiz hatte aber Auswirkungen, die sich erst in Italien bemerkbar machten. In Italien blieben wir stehen um ein paar hübsche Bilder vom Luganer See zu bekommen.

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Kurz darauf bekam ich die erste SMS mit der Warnung, ich hätte fast die 60€ Grenze für Roaming erreicht. Roaming in Italien??? Nur Sekunden später wurde mein Internet angeblich gesperrt, weil ich die 60€ erreicht hatte. In Italien??? Ein Anruf bei Drei brachte ein wenig Erhellung. Scheinbar war mein Handy noch in der Schweiz eingebucht und die Schweiz nimmt 20€ pro MB Daten. Der nette Mann von drei meinte, da muß man sehr aufpassen. Ich habe jedenfalls gleich einmal an den Kundendienst geschrieben, daß ich beim Autofahren wenig Einfluß auf mein Handy habe und ich daher das Roaming durch falsche Einwahl nicht so ganz kundenfreundlich sehe. Mal sehen was die dazu sagen.

Zum Glück hatten wir einen TomTom, der uns zur Kathedrale in Como geführt hat. Von alleine wäre ich da wohl nicht draufgekommen und die verschiedenen Spuren der Einbahnen macht das Fahren – sagen wir mal – nicht langweilig. Wie wir den Dom dann schon sehen konnten, fanden wir doch glatt einen billigen Straßenparkplatz (1€ die Stunde) und wir konnten die Zeit dort genießen. Zunächst durch die Fußgängerzone.

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Der Dom ist dann doch eng umbaut, was es zur Herausforderung für den Fotographen macht.

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Innen sieht man auch hier die COVID Auswirkungen und die verteilten Sitzplätze. Der Dom ist aber wirklich hübsch!

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Draußen sind wir noch weiter bis zum Como See gegangen und konnten noch ein paar hübsche Ausblicke vom Dom bekommen.

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Die Aussicht auf den See war dann ‘eh lieb’.

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Der Mäcki ist genau beim Eingang in die Fußgängerzone von der Seeseite. Leute durften nur abgezählt rein und standen schon auf der Straße Schlange. Astrid wollte aber einen Kaffee. Also standen wir, kamen dran und da war die Maschine kaputt. Also nur eine Kleinigkeit und weiter. Der Mäcki ist echt zu vergessen.

Im nächsten Dorf war dann ein riesiger Mäcki mit allem was Astrid’s Kaffeeherz begehrt und so wurde auch das Problem gelöst. Die restliche Fahrt über Hügel war schön aber nicht spektakulär. Wir wollten auch auf den letzten Metern keine Autobahn nehmen, sodaß es ein wenig gedauert hat durch verschiedene Staus zu kommen.

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Das Hotel in Affi war schon bekannt, sodaß die ungewöhnliche Anfahrt nicht mehr sooo überraschend war. Schnell eingecheckt und ab zu unserem Lieblingsrestaurant. Dieses mal bei wunderbarer Nachtstimmung. Es war angenehm warm, das Essen war gut, aber die Katzen haben gejammert.

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Zumindest klang es so, ich glaube, die beiden hielten sich für Sänger.

Nur zum Vergleich wie es klingt wenn mehrere mehrstimmig singen (Pentatonix ist ein ‚bißl‘ besser).

Nach einem hervorragenden romantischen Essen am Gardasee (See 5) rollten wir zurück zum Hotel und schwärmten noch über unser Glück, auf der Reise 2x in unserem Lieblingsrestaurant gewesen zu sein. Da wußten wir noch nicht, was uns am nächsten Tag erwartete.

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