Astrid ist mit den sauteuren Therm-a-rest Matten unzufrieden, weil sie zu dünn sind. Also hat sie kurzerhand bei Walmart eine Queen-size Matratze mit 10 Zoll höhe + einer elektrischen Pumpe gekauft. Damit mußte auch meine geliebte Matratze in Gifford bleiben, denn die Queen-Size Matratze füllt quasi das Zelt. Ich war mit der Matratze btw nicht happy, weil man immer drin versunken ist und es eigentlich unbequem war. Astrid mochte sie.
Das Problem war: Das Ding hat von der ersten Nacht an Luft verloren; man versank also quasi in Treibsand. Das wurde mit der Zeit schlimmer. Da wir aber nun schon ohne g’scheiten Matratzen unterwegs waren, blieb nur der Austausch. Und wenn man schon dabei ist, kann man auch die Premium Edition nehmen. Die ist dann doppelt so hoch. Die ist ein wenig bequemer, aber man wird darin trotzdem hochseekrank, wenn der/die zweite sich bewegt. Und da die Matratze so hoch ist, ist das Zeltdach nicht mehr weit. Auf- und Abbau sind tatsächlich amerikanisch leicht, da man die integrierte Pumpe ansteckt und entweder aufblasen (beim Aufbau) oder Absaugen (beim Einpacken) wählt. Mehr braucht man nicht tun.
Astrid ist jedenfalls happy, ich kann damit leben, wenngleich es aus meiner Sicht die Therm-a-Rest genausogut, wenn nicht besser getan hätten. Ich gehe mal davon aus, bei Kälte isoliert die dicke Matte besser (hatten wir bisher nicht – und brauche ich auch nicht ) und sollte das Zelt geflutet werden, hat man mit der Matratze noch viel Sicherheitsraum. Wenn man btw nicht schnell genug aufsteht, dann kann Astrid einem im wahrsten Sinn des Wortes die Luft rauben. Aus der sich aussaugenden Matratze kommst nicht mehr raus; da muß man warten, bis sie leer ist (siehe Bild oben).