Die Heimreise

Der Weg mit dem RV war erst der Anfang.

Zum ersten mal nach 5 Wochen die Sitzbank wieder als solche zurückbauen, sich dabei ärgern wie dumm das gelöst ist, alles einladen, die letzten Dinge in den Rucksack packen und schon konnten wir den grauslichen ‘Campingplatz’ verlassen. Sieht doch recht geräumig aus.

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Der Tag war schon unendlich lange ‘vorhergesagt’, 26 Stunden reine Transferzeit, ohne noch den Anweg zum Flughafen zu rechnen. Also sind wir noch einmal zu GYG gefahren, um endlich deren berühmtes Frühstück zu genießen. Aber welch Überraschung, gerade an einem Samstag Vormittag war alles zugeparkt. Einen Block entfernt haben wir dann eine Parklöcke gefunden, die ich todesmutig versucht habe, aber nicht wirklich reingepaßt habe. Gerade wie ich wieder rausfahren will klopft jemand ans Fenster und meint, sie fahren eh gerade weg. Also schnell einen Block fahren (der aber sehr groß ist und mehrere Ampeln enthält) und was für ein Glück der große Platz war noch frei. Schnell eingeparkt (ich war überrascht wie gut das schon mit dem Parallelparken ging) und zu Fuß zum GYG. Da waren die wenigen Sitzplätze auch belegt, aber da man ohnehin auf das frische Essen warten muß, ging sich das auch aus. Und ja, das Frühstück ist tatsächlich echt genial (hatte den Burrito mit Chorizo). Tja, und dann blieb nur mehr die Fahrt zur Rückgabestelle.

Die war wirklich schlecht, weil erst steht man unendlich Schlange, dann fragst wo man das Auto abstellen soll. Man erfährt es, soll es komplett abschließen und darf dann wieder kommen. Und wieder Schlange stehen. Man kann dann dort seinen Schlüssel abgeben, ohne daß jemand das Auto ansieht. Man bekommt auch keine Rückgabebestätigung. Also wenn die dann später fragen, wo ist überhaupt das Auto, hat man auch wenig Beweise. Jedenfalls wurde für den Nachmittag eine E-Mail zu dem Thema versprochen. Note to Readers: Die ist nun auch über zwei Wochen nachher nie eingetroffen. Nur eine Kundenzufriedenheitsumfrage…

Der Gratis-Shuttle zum Flughafen hat dafür super geklappt und wir wurden am einzigen internationalen Terminal abgesetzt. Ja, Sydneys Flughafen ist nicht groß. Terminal 1 international, Terminal 2 domestic. Die Gepäckaufgabe war noch nicht so richtig offen, weil wir zu früh dran waren. Nach einigem an Warten hat uns ein sehr netter Asiate einchecken lassen und hat bei einem Gepäckstück Übergewicht entdeckt. Also Sachen in den anderen Koffer umgepackt. Dadurch ist das gemessene Gewicht gestiegen. ??? Ok, Waage resettet und dann wollte er es nicht mehr so genau wissen. Pässe werden auch bei der Ausreise nur elektronisch gechecked und schon waren wir bei den Verkaufshallen.

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Einiges an Hatschen später kamen wir zu unserem Steig, der gleich neben dem Foodcourt lag. Also noch jeder eine Kleinigkeit gekauft (Astrid bei Macca, ich bei KFC) und die nächste Zeit auf der Bank beim Essen gesessen und auf Handy/Laptop rumgetaddelt. WLAN ist dort überall gut und gratis.

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Dann doch einsteigen und die ersten guten 8 Stunden im Flugzeug vertun. In Singapur kamen wir kurz nach 21 Uhr Ortszeit an. Da wenigstens Terminal wechseln (mit der Metro) und auf diese Weise Zeit verbrauchen und die Füße vertreten. Am Gate war noch nicht viel los, also in die Shopping Meile (nicht Jewel, wir wollten nicht durch die Kontrollen). Nette Sachen beim Lego-Store.

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Den Butterfly- und Kaktusgarten haben wir bei Dunkelheit jetzt nicht so anziehend gefunden. Also haben wir uns gemütlich in den Foodcourt zu zwei Phos gesetzt (wann bekommt man schon wieder so gutes Zeugs). Und dann doch ans Gate Schlange stehen und die nächsten 13 Stunden im Flugzeug absitzen. In München sind wir deutlich zu früh angekommen, sodaß unsere Umsteigzeit von nur einer Stunde kein Thema war. Wir kamen am Gate noch vor dem Flugzeug an. Auch die Paßkontrollen laufen nur mehr elektronisch ab. Und um 6 Uhr in der Früh ist nicht viel los.

Der kurze Flug nach Wien war auch spannend. Kaum die Flughöhe erreicht und das Wasser + Schoki bekommen, schon wieder im Landeanflug. Warum Lufthansa eine Polin für die Durchsagen nimmt weiß ich nicht, denn eigentlich glaubte ich schon noch Deutsch zu können, aber es war kaum etwas zu verstehen.

Laut Wetteronline sollten wir sonnige 9°C bekommen. Aber was sind schon Vorhersagen. Es war neblig, wir sinken und sinken und irgendwann rumpelt es und es ist genauso neblig vor dem Fenster. Das Gepäck war schnell da und unser Auto wartete schon am Parkplatz auf uns. Ja Sandra und Christina haben uns auch herzlich begrüßt. Ich fuhr uns heim (ja, manuelles Schalten und die fahren hier alle RECHTS!!!) und der Nebel blieb. Wir haben an dem Tag laut Wetterstation den Höchstwert von –0,4°C erreicht. Damit mir nicht langweilig wurde, bin ich noch alleine am Nachmittag einkaufen gefahren, Astrid war da schon bei einem Meeting des Dorferneuerungsverbandes. Ja, wir waren wieder zurück. Leider.