Parkville Mini Golf and GloWild im Kansas City Zoo

Da in Wichita ALLES am Sonntag Vormittag zu hat (alles für den Glauben) sind wir gleich nach Kansas City zum Mini Golf gefahren und haben am Abend eine Lichtershow besucht. Kein schlechtes Ersatzprogramm.

Das mit dem angeblich tollen botanischen Garten kann man sich am Sonntag abschminken. Im Hochsommer ab Nachmittag, sonst einfach zu. Also auf zum Adventuregolf. Nur, das ist nicht Florida. Wo findet man das? Wir haben es in einer kleinen Universitätsstadt in Parkville gefunden. Aber dazu muß man erst mal hinkommen. Die Interstate 35 ist gleich nach Wichita eine toll road. Astrid hat vergessen TomTom die toll roads zu verbieten, also durften wir für genau eine Ausfahrt 50 Cent zahlen. Die Variante des Wie’s ist auch spannend. Bei der Einfahrt meinen sie, weil generelle EInfahrt, wird kein Ticket ausgegeben, bei der ersten Ausfahrt wollen sie aber eines haben. Man darf dann mit dem Assistent reden. Sehr kluge Variante. Jedenfalls ging es dann querfeldein bis Emporia über winzige Highways. Und weil wir TomTom eine Abkürzung erlaubt haben, über extrem spannende Straßen.

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Danach normale Interstates ohne weitere Vorkommnisse. Überrascht waren wir von der kleinen Universitätsstadt, die echt hübsch und nett ist. Die Uni (Park University) mit schloßähnlichen Steinbauten. Beeindruckend. Zuerst geht man den Hügel rauf und man bemerkt, der Minigolfplatz ist am Hang. Nicht so toll für Astrid’s Bein.

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Die Runde kostet nur $10, Getränke sind auch sehr moderat. Die Besitzerin meint, davon kann sie gut leben, denn die Studis kommen meist besoffen und duellieren sich viele Runden lang. Naja, auch so kann man Geld amchen. Und offenbar können sich die Studis das leisten, denn laut Web-Seite kostet ein geschätztes Studienjahr (9 Monate) knappe 30k$. Der Minigolfplatz macht Spaß, ist aber halt keine Pirates Cove in Florida. Die 10$ sind aber wirklich gut angelegt. Und Astrid war froh, daß es da viele Bäume gab, denn es hatte um die 100°F.

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Nach dem Spaß ging es quer durch die Stadt zum KOA und zum Walmart um die Ecke. Nach ein wenig Erholung wieder in die Stadt zurück, Abendessen bei Whataburger. Und den Special Burger können wir nun beide sehr empfehlen. Weiter dem TomTom folgend ging es zum Zoo, wobei wir da am Megastau der Nation vorbeigekommen sind. Offenbar war das tollste Footballspiel des Jahres angesagt und sie stauten sich bis auf die Interstate zurück. Zum Glück wollten wir nicht dahin. Den Zoo haben wir gut gefunden, die Sonne ging unter und wir konnten mit der GloWild Show beginnen. Man bucht zwar eine Eintrittszeit, kann dann aber so lange drinnen bleiben wie man will. Wir waren ein wenig früher da, durften aber schon rein. Die Otter waren schon seeeehr müde vom Tag.

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Die Figuren sieht man auch am Tag (siehe letzter Zoo), aber so richtig hübsch werden sie erst, wenn sie von innen beleuchtet werden.

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Es wurde langsam dunkler, sodaß der Himmel zwar noch zu sehen war, das Leuchten aber besser wurde. Mein Handy hat das echt gut hinbekommen, das Samsung fing zu straucheln an.

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Man geht dabei allen Gehegen aus dem Weg und man geht vorwiegend auf den Tramwegen, die man sonst nicht betreten darf. Manche der Skulpturen haben auch passende Musik. Wobei die Qualität der Musik fragwürdig ist: Sie kommt aus Lautsprechern aus Plastikboxen.

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Gegen Ende der Runde wurde es dann schon ziemlich dunkel.

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Jetzt nochmal bei Dunkelheit. Da kamen noch ein paar Leute dazu, sodaß es ein wenig komplizierter wurde keine Menschen auf den Bildern zu haben. Dafür wurden die Kontraste besser.

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Mein Sony Handy kann mit den leuchtenden Objekten umgehen, das Samsung will unbedingt auch den Hintergrund hell machen. Keine so gute Idee. Daher hier vorwiegend Sony Fotos.

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Nach der zweiten Runde haben wir es dann gut sein lassen und wir sind zum Ausgang raus. Das warme Wetter war am Abend super, weil man immer noch im kurzärmeligen T Shirt rumlaufen konnte.

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Die Heimfahrt war dann wesentlich spannender, denn der Stau zum Stadium war noch länger geworden. D.h. man konnte auch nicht mehr auf die Interstate nach Osten fahren, weil sie beinhart alles zugestellt haben. Und – wie ein guter Amerikaner es so tut – auf der nächsten Spur fahren sie hupend ihre 65mi/h. Da kommst nicht mal aus der Auffahrt raus. Wir haben uns entschlossen nicht in die Warteschlange zu fahren und sind weiter nach Norden gefahren. Der dumme TomTom hat uns alle Wege zum Umkehren gezeigt, nur hat das wenig geholfen, wir wären nur in den Stau zurückgekehrt. Wenn man sich das jetzt auf der Karte ansieht, wäre Highway 78 und 12 geeignet gewesen, aber TomTom wollte nicht (er hatte ja ohne Internet keinen Verkehrsfunk). Also sind wir rausgefahren, haben ihn mit Zwischenpunkten überredet und sind lustig durch die Stadt gekurvt. Bei Dunkelheit. Über die 291 kamen wir dann doch wieder auf die Interstate und wir kamen ohne Stau aber mit Umweg am KOA an.

Die GloWild Show ist schon cool und wenn man sowas in der Nähe hat (scheinen ja viele Zoos anzubieten), sollte man sich das geben.

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