Lion Country Safari Park (Teil 2) und Sawgrass Mills

In Needles, CA hatten wir eine sehr heiße Nacht (so wie in Death Valley). Gleich am Tag darauf waren wir in einem Walmart (http://www.walmart.com/) und haben dort einen Ventilator für den mobilen Einsatz gesehen. ‚Wer kauft sich schon so was!‘, dachten wir. Aber nach einem Zurückdenken an die letzte Nacht (und dem Gedanken, daß ähnliche Nächte folgen könnten), haben wir doch die wenigen Dollar investiert. Seither haben wir das Ding nicht gebraucht, da es am Abend recht kühl wurde, manchmal haben wir sogar einen Pullover gebraucht (bei 22 Grad ist es wirklich schon frisch!). Die letzte Nacht war aber dann der Generalprobetag: Bei 27 Grad und >90% Luftfeuchtigkeit haben wir das Ding zum Einsatz gebracht. Und so sieht ein belüftetes Zelt von innen aus:
Die Tierwelt beginnt einmal mehr am Campingplatz. Gleich in der Früh raschelte es auf der Palme. Bei genauer Betrachtung fand sich die folgende Eidechse:
Aber auch in der Nacht hat man genug Tiere: Gestern hüpft am Weg zum Klo ein recht großer Gecko an die Wand und rennt behende die Wand hoch. Heute höre ich ein andauerndes dumpfes Klatschen. Drei recht große Frösche wollen durch die Glaswand ins beleuchtete Büro. Die ganze Nacht lang hört man afrikanisches Tiergebrüll aus dem Wald (der Safaripark ist ja nebenan) und zwischendurch raschelt es ganz nah; keine Ahnung was da rumkreucht.

Der Regen hat jedenfalls die Natur angetrieben. Überall sprießen die Schwammerl wie irre aus dem Boden. So wie das vor meinem Zelt:
Die wenigen Meter waren in der Früh schnell überwunden und schon waren wir wieder im Safari Park. Das viele Wasser lockt die Vögel an; so auch diesen:
Die Rhinos waren heute wesentlich aktiver. Sie schreiten zwar nur langsam herum, sind aber scheinbar auch als Taxi geeignet (am Foto sieht man einen Vogel auf einem Rhino sitzen):
Die zweite Runde war schon sehr warm (nicht für mich, das Auto hat ja Klimaanlage). Aber der Emu im folgenden Bild kann im Schatten wohl kaum mehr von sich strecken:
Die Pelikane haben kein Hitzeproblem, sie schwimmen unaufhörlich im Wasser:

Gestern stoppten mich die Wasserbüffel, heute sind es diese gazellenartigen Tiere. Geschätze 150 Stück oder mehr wollten auf die andere Straßenseite; aber natürlich ohne Hektik:
Ich dachte immer Gnus sind so groß wie eine Kuh. Das ist aber falsch, sie sind schon kleiner, eher wie ein Mittelding aus Kuh und Esel. Umgerannt möchte ich von einem Gnu aber deswegen aber auch nicht werden:
Am Ende der Runde kommt man an einigen Affeninseln vorbei; so auch an diesem Weißhand-Gibbon:
Dieser Schnappschuß beweißt, das Zebras problemlos gegen Rhinos ankommen (oder aber, daß man nicht alles glauben darf, was man am ersten Blick sieht):
Am späteren Nachmittag (nach einer 3. Runde im Park, man trennt sich ja so schwer von Tieren) ging es nach Fort Lauderdale in die Sawgrass Mills Mall (http://www.sawgrassmillsmall.com/). Früher haben sie behauptet das größte Einkaufszentrum der Welt zu sein, heute behaupten sie nur mehr das größte Floridas zu sein. Wurscht, groß ist es auf jeden Fall. Das Rainforest Cafe (http://www.rainforestcafe.com/) sieht immer hübsch aus und der Giftshop hat immer nette Shirts:

Der Rest der Mall ist zwar riesig, aber hübsch ist sie sicher nicht. Einfach eine große Wellblechhalle:

Morgen geht es weiter in Richtung Miami, wo wir (so das Wetter mitspielt) den Miami Metro Zoo (http://www.miamimetrozoo.com/) besuchen wollen; immerhin der flächenmäßig größte Zoo der USA.

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