Die Everglades und der Weg nach Clearwater

Der Tag begann mit einem Gewitter. Der Campingplatz war ziemlich überflutet, aber die Sonne, die kurz darauf raus kam, hat das Zelt wieder getrocknet. Zum Airboat (http://www.coopertownairboats.com/) waren es nicht einmal 20 Minuten und wir hatten Glück: gleich nach unserem Eintreffen wurde die erste Tour gestartet.
Zunächst geht es über das weite Grasland, wo man den Aktionteil mit flotter Fahrt und Kurven erlebt. Überraschender Weise war dort auch ein Aligator zu sehen:
Die Everglades (http://www.nps.gov/ever/) sind kein Sumpf, sondern ein sehr breiter und sehr seichter Fluß, der mit Gras zugewachsen ist. Sieht mittendrinn ungefähr so aus:
Sumpflilien (http://en.wikipedia.org/wiki/Swamp_Lily) schauen hie und da aus der Graslandschaft hervor:
Danach biegt man auf einen kanalartigen Einschnitt ein, wo man auf Tiersuche geht. Der Bootsführer sollte hier aufpassen nicht ins Gestrüpp zu kommen, denn das sawgrass (http://en.wikipedia.org/wiki/Cladium) ist mächtig unangenehm, wenn es einen Passagier trifft.
Neben größeren Aligatoren, haben wir dort diesen Babyaligator gefunden:
Von außen sieht ‚unser‘ Airboat so aus: Und zu guter letzt, darf man einen Babyaligator halten. Im Gegenteil zu verschiedenen Zoos ohne Sicherheitsvorkehrungen wie Maulband. Der Aligator, den ich hier halte, ist 3 Jahre alt und war sehr nett; zumindest habe ich noch alle Finger:

Weiter ging es über den Tamiami Trail (http://en.wikipedia.org/wiki/Tamiami_Trail) auf die Westseite von Florida und dort nach Norden. Obwohl der Trail quer durch die Everglades geht und ziemlich schwer zu bauen war, eine Offenbahrung an Spannung ist er beim Fahren nicht:
Auf der I75 nach Norden habe ich dann einige ziemlich böse Gewitter gefunden. Die Sicht viel auf ca. 0 und fast keiner der netten US-Amerikaner hat es notwendig befunden, das Licht aufzudrehen. Wenigstens sind sie langsamer geworden.
Vor Clearwater bin ich dann auf die I275 abgebogen, die über den Sunshine Skyway (http://en.wikipedia.org/wiki/Sunshine_Skyway) führt. Und da es noch windig war, haben sich einige Kite-Surfer rumgetrieben:

Die Brücke selbst ist schon imposant (die kleinen Spielzeugautos sind ziemlich echt):
Auch die Auffahrt ist ein Erlebnis:


Damit war der Tag vorbei und ich sammle meine Kräfte für die morgige Fahrt nach Milton, FL.

Kommentar hinterlassen