Von Milton, FL über New Orleans nach Lafayette, LA

Der Tag begann stark bewölkt, obwohl der Abend gestern wolkenlos war. Ich konnte eine Stunde länger schlafen, da wir wieder auf Zentralzeit sind. Das Packen ging schnell und schon hatte mich die I10 in Richtung Westen wieder. Die Fahrt nach New Orleans ging gut und je näher wir ans Ziel kamen, desto sonniger wurde es. Die Endanfahrt verläuft über meilenlange Brücken und es rumpelt gar heftig. Sie bauen aber schon neue Brücken. Meilenlang sieht man die Träger aus dem Wasser ragen.
In New Orleans sind dann plötzlich die dunklen Wolken aufgezogen. Wie wir gerade im Parkhaus einen Platz gesucht haben, dürfte es geregnet haben; die Straßen waren jedenfalls naß. Ohne Karte sind wir ein wenig herumgelaufen, bis wir den zentralen Platz im French Quarter gefunden haben. Dort kam dann schon die Sonne durch und der restliche New Orleans Besuch war sehr sonnig. Im folgenden ist der Hauptplatz gleich rechts vom hübschen Haus:
Und kaum ein paar Meter (äh Füsse) weitergegangen, schon ist die Kirche voll in der Sonne und voll im Blick (dahinter wolkt es halt noch ein wenig):
Rund um die Kirche scharen sich die Maler und Straßenkünstler. Soll wohl ein wenig wie Paris wirken. Am Hauptplatz nach rechts geht eine der besonders hübschen Gassen weg, wie hier am Bild zu sehen (die Kirche kann man noch im Hintergrund erkennen):
Die zentralen Straßen werden nicht mit öden Blechschildern beschriftet, sondern mit gekachelten Hinweisen, wie im folgenden Bild:
Das besondere an den Häusern hier ist der Balkon, der mit Schmiedeeisen verziehrt ist. In den Hauptattraktionsgassen finden sich solche Balkone zu Hauf:
Und noch einer; der geht gleich ums Eck:
Wieder zurück am Hauptplatz bei der Kirche. Natürlich sind auch dort die verziehrten Häuser zu finden. Am Platz kann man Bilder kaufen oder (gleich hinter dem Fotographen des Bildes) sich die Zukunft aus Karten lesen lassen:
Die Kirche haben Sie innen Ende der 80er Jahre für den Papstbesuch hübsch hergerichtet. Das konnte auch Kathrina nicht zerstören:
Ich bin dann die zweite Touristengasse bis zum Parkhaus zurückgegangen. Auch dort finden sich Straßenkünstler: Trompetenspieler, Sänger und lebende Statuen wie diese hier:
Am Stadtrand und auch teilweise in der Nähe des Zentrums sind die Schäden des Hurricans immer noch zu sehen: Häuser sind baufällig, fensterscheiben fehlen, ganze Einkaufszentren sind geschlossen. Viele Häuser stehen leer und sind zum Verkauf ausgeschrieben. Man sollte aber trotzdem nicht auf einen Besuch von New Orleans verzichten. Der Stadtkern ist ziemlich intakt und ein Besuch des Kerns lohnt nach Kathrina genauso wie vorher.

Morgen bleibe ich in Lafayette und schaue mir scharfe Sachen an!

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