
Der Garten ist sehr groß und wird daher mit dem Auto besucht. Ein wenig weiter nach dem Eichenwald, fährt man eine Weile an einem Bayou (
http://en.wikipedia.org/wiki/Bayou) entlang, wobei auf der anderen Seite des Weges eine kleine Lagoune ist. Und dort leben jede Menge Aligatoren. Die sind im allgemeinen wohl um die 3-5 Jahre alt und demenstprechend nicht größer als 5ft (oder so). Wenn man ans Ufer geht, schwimmen sie bettelnd an:

Der ist gerade zu einem anderen Besucher unterwegs:

In so einer Gegend sind auch die Vögel in großer Zahl zu finden. Auch solche Reiher:

Oder solche Reiher:

Die Bäume hängen überall voll von Spanish Moss (
http://en.wikipedia.org/wiki/Spanish_moss). bei entsprechendem Lichteinfall, wunderschön:

Manche Aligatoren sind so verfressen, daß sie sogar ein wenig ihr Wasser verlassen und freundlich Quieken (wie Aligatoren es nun einmal gerne tun):

Auch große Silberreiher sind entlang des Wassers zu sehen:

Eine besondere Attraktion ist Bird City. Auf einem See wurden Stege errichtet, die Jahr für Jahr ab Ende Februar von Vögeln zum Nisten benutzt werden. Tausende sollen es sein. Alleine das muß den besuch wert sein. Nach 6 Monaten fliegen Eltern samt Kindern wieder weg. Und nun ist keiner da. Man kann sich halt den See ansehen. Ich wollte das gerade tun, als sich im Gebüsch Sumpfhühner gezeigt haben:

Und das ist der See:

Der Garten hat auch noch viel an Blumen zu bieten, aber die Blühen alle im Frühling: Camelien, Azalen und was weiß ich noch. Jetzt im Herbst sind es nette Büsche.
Nach dem Garten ging es in den Tabasco Country Store (
http://countrystore.tabasco.com/). Dort kann man alle Tabasco Produkte kaufen (und das sind ganz schön viele), kann die Produkte gratis kosten und noch jede Menge Geschenkartikel. Ein kleiner Tip an so manchen Leser: Ich könnte unter Umständen den einen oder anderen mit einem kleinen Mitbringsel überraschen!
Was bekommt man dort außer den bekannten Soucen zu kosten: Jalapeno Eis, Chili (das mit Bohnen und Fleisch), Tabasco-Cola, Hot Cinamon Candies, Tabasco Lutscher und tausend andere Dinge. da kann man viel Zeit verbringen (und viel geld danach ausgeben).
Zuletzt habe ich noch die Tour durch die Firma mitgemacht. nette Informationen und dann Blick auf die Abfüllanlage. Hier die Geschichte in Zeitraffer: Ein Banker aus new Orleans heiratet eine Frau, die eine kleine Zuckerrohrplantage auf Avery Islands hat. Dann bricht der Bürgerkrieg aus und sie ziehen sich auf die Plantage zurück. Wohl weil nach dem Krieg Skalven nicht mehr in waren, wird die Plantage geschlossen (denn wer stellt sich schon selbst in den Sumpf) und fördert Salz. Gleichzeitig baut der Banker Chilis aus Mexiko an und kommt auf die Idee mit der Souce. Er salzt Chilis und läßt sie 3 Jahre in einem Faß vermentieren. Dann fügt er etwas Essig hinzu und fertig ist Tabasco. Tabsco heißt übrigens ‚Land in dem es heiß und feucht ist‘. Das kann ich bestätigen, denn heute hatten wir um die 40 Grad bei ‚Wasser-rint-von-Wand Feuchte‘. Mehr und anderes zu Tabasco findet man bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Tabascosauce
Unten noch ein Bild von der Abfüllanlage:
Da es nach der Firmenbesichtigung immer noch nicht regnete, sind wir noch eine Runde in den Garten gefahren, wo sich diese Krähe auf dem Baum niedergelassen hat. Im Hintergrund der Bayou, vorne die Lagune:
Danach hat sich das Gewitter doch gezeigt und es hat wieder gar heftig geschüttet. Aber da war ich schon am Weg zum Einkaufen.
Morgen geht es weiter nach Texas. Aber eines ist sicher, ich muß nach Lousiana zurückkehren.