Ja, ja, jetzt kennen wir den Weg aber wirklich schon. Neu ist, daß man auch die Schiffsfahrt auf der Karte sehen kann:
Ok, An- und Abreise waren nicht neu und auch die Bootsfahrt brachte wenig Überraschungen: Das Boot war gleich, nur hatten wir dieses mal 2 Männer als Crew. Kein Vergleich zu den Frauen, viel brummiger und weniger Hilfsbereit. Ein Jubel auf die Frauencrew.
Die Sicht im Wasser war deutlich besser, das Riff im Prinzip das gleiche, nur 500m weiter im Süden, da alle anderen Bojen schon besetzt waren. Man bedenke, heute war Sonntag. Diese 500m machen aber einiges aus: Das Riff liegt tiefer im Wasser, hat mehr sandige Stellen und daher sind die Fische anders. Auf jeden Fall war auch der zweite Schnorcheltrip ein geniales Erlebnis. Heute waren nicht die zebraartigen Fische in Schwärmen zu sehen, sondern diese gestreiften:
Die blauen Fische sind auch nicht scheu und kümmern sich nur um’s Fressen:
Durch die sandigeren Stellen sind deutlich mehr silberfarbige Fische zu finden:
Der sehr große Fisch war ganz selten und ich bin stolz ihn erwischt zu haben:
Ich habe heute gelernt, daß es nicht nur einen Papageienfisch gibt, sondern jede Menge. Der hier heißt Stopsignal Fish:
Barrakudas können echt groß werden. Der hier ist nur so 2ft lang, schaut aber genauso grimmig wie seine Verwandten. Er schwamm unbeeindruckt neben mir her (und hat mich nicht angenagt):
Sehr viele verschiedene Korallensorten gab es zu sehen. Neben den Fächerkorallen auch solche Hirnkorallen:
Die Tarnfarbe mancher Fische ist echt cool. Den sieht man nicht sofort (obwohl er ganz schön groß ist):
Wenn man so dünn ist, paßt man in jede Spalte. Das nützt man natürlich aus:
Die großen blauen von gestern waren an der Stelle nicht zum Schwärmen aufgelegt. Sie hingen auch in Spalten rum:
Noch so ein gefräßiger Hellblauer neben einer hübschen Koralle:
Leer ist es auch in dem Teil des Riffs nicht. Überall wußelt was rum:
Man kann den Trick mit dem Schwarm schnell verstehen. Wie findet man da ein Individuum:
Nur einmal schnell an mir vorbeigezischt; und ich hab sie erwischt:
Ganz ohne die zebraartigen Fische ging es aber dann doch nicht:
Wenn man schon grau ist, müssen wenigstens die Flossen was hermachen:
Kleiner Streit zwischen Fischen?
Bei dem geht die gelbe Flosse gleich durch den ganzen Fisch:
Mit dem folgenden Fisch hätte ich fast einen Unfall gehabt. Er wollte durch mich durchschwimmen und so knapp an der Oberfläche habe ich ihn auch nicht gesehen. War aber nur ein near miss:
Zum Abschluß noch einmal ein Schwarm gestreifter Gelber:
Auch heute waren auch viele Memmen dabei, aber einige wenige haben bis zum Schluß durchgehalten. Daher wurde das ‘Nebelhorn’ bemüht um mitzuteilen, daß es Zeit ist zum Boot zurückzukehren. Also mußte auch ich zurück. Das Gute an der Sache ist aber, alle guten Dinge sind drei. Drum bin ich morgen auch wieder dort, bevor es an die Heimreise nach LA geht.