Black Canyon NP – South Rim

Der South Rim geht sich ohnehin nicht an einem Tag mit Fahrt aus, aber damit sich wenigstens der Rim Drive ausgeht, haben wir unser Ziel vorverlegt und daher ging es an diesem Tag nur bis zum Royal Gorge (kurz vor Canon City):


Größere Kartenansicht

Damit wir wenigsten den Hauptweg vom Black Canyon schafften, ging es gleich in der Früh los; den angeblich auch sehr schönen Teil in die Schlucht hinein müssen wir wohl ein anderes mal nachholen. Wenn man auf die Satellitenkarte schaut, wäre die (gelb markierte) Straße auch recht wild:

Die Straße zum NP-Eingang (Hwy 50) ging quasi von der Türe des Campingplatzes weg und in kürzester Zeit ist man schon oben am South-Rim. Hinter dem Visitor Center gibt es den ersten kurzen Wanderweg zum Abgrund:

Am South-Rim kann man seine überschüssigen Energien abbauen, denn die Wege gehen immer ein schönes Stück rein (und natürlich auch runter). Da kann man schon auf einem Stichweg eine gute Meilen hatschen. Jede Aussicht ist es aber auch wirklich wert:

Von der Südseite hat man einige sehr hübsche Aussichten auf den tief unten dahintosenden Fluß:

The island habe ich auch schon gestern erwähnt. Und man glaubt es kaum, man sieht das gute Ding auch von der Südseite:

Die weißen Striche an den dunklen Felswänden sieht man vom Süden aus echt gut.

Der South-Rim-Weg endet auch an der Painted Wall:

Bei einem längeren Weg gegen Ende des Scenic Drives kommt an einigen Bäumen vorbei, wo ich mir nicht vorstellen kann, wovon die leben:

Noch ein letzter Blick auf den Canyon (mit besonders schönem gefüllten Bruch) …

… und dann sagte die Uhr, daß wir los mußten. Wenn wir VOR Sonnenuntergang den Campingplatz erreichen wollten, war Abfahrt. Also sind wir wieder raus auf die US50 und genossen den sehr hübschen Verlauf:

Bald kamen wir zu einem Stausee, der natürlich eine National Recreation Area ist:

Die Straße folgt dem Stausee und dann einem Tal. Erst gegen Ende unseres Fahrtages mußten wir einen kleinen Paß überwinden:

Natürlich kann man dort im Winter Skifahren und dementsprechend kalt war es schon im September: Die Bäume waren wenigstens gelb:

Ein großer Walmart hat uns in dem Skidorf quasi angefallen, sodaß wir dort eine Shoppingpause einlegen mußten. Die Sonne stand schon recht tief, wie wir die letzten Meilen durch das sich langsam öffnende Tal sich unserem Tagesziel nähernd gefahren sind:

Royal Gorge ist der Versuch privatwirtschaftlich aus einer angeblich schönen Schlucht Profit zu schlagen. Dort gibt es nichts, was man sich in einem Tal nicht vorstellen könnte: Seilbrücke, Eisenbahn, Seilbahn, Seilflüge, Wanderungen, …. Wir haben den Nepp nicht mitgemacht und viele andere wohl auch nicht. Dort sieht es schon ziemlich leer aus, auch der Campingplatz hatte schon bessere Zeiten. Ruhig war es wenigstens dort.

Am nächsten Tag ging es raus aus den Tälern und Schluchten, raus auf die Prärien.

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