Vor den Freuden des Urlaubs steht immer die Anreise. Und die ist natürlich bei einem Flug Wien – LHR – LAX kein so großes Vergnügen. Könnte natürlich ein viel größeres Vergnügen sein, wenn man Business oder gar First fliegen könnte, aber hat wer mindestens 4000€ für einen one way Flug rumliegen? Eben, daher ging es auch dieses mal per cattle class los.
Der erste Abschnitt Wien London geht ja noch. In Wien hatten wir überraschend schönes Wetter, und der Sonnenaufgang in Wien Schwechat (ja es war früh wie immer) war nett anzusehen:
An Bord der Britisch Airways hat sich nicht viel geändert. Die Orangensäfte haben ihr Ablaufdatum z.B. immer noch auf der Box, die nie einer sehen wird:
Neu – zumindest für mich – ist die geniale Übersetzung der Flugdaten. Ich frage mal so in die Runde: Wenn Gegenwind mit Kopfwind (Headwind) übersetzt wird, wie lautet dann die Übersetzung für Rückenwind (Tailwind)???
Die Ausläufer von London sehen immer wieder interessant aus:
Natürlich waren auch vor London wieder Wolken und die sahen in den zwei Schichten interessant aus. Vorallem wenn man zwischen den Schichten fliegt:
Auch andere Ansichten sind mit der Morgensonne sehr hübsch:
Der Wechsel zwischen den Terminals war nicht spannender als sonst und dann kam die völlige Novität: ‘Unsere’ 747 in London in STRAHLENDEM SONNENSCHEIN!
Der lange Flug von London nach LA wird auch nicht spannender. Die Filme waren ok, das Service hat aber total nachgelassen: Sie brauchen Ewigkeiten bis das Essenausgeteilt wird (sie sind nur zu zweit), sie brauchen Ewigkeiten, bis sie wieder abserviert haben und dazwischen gibt es kein Trinken, wenn man es sich nicht selbst holt. Ist wie bei einer Billigfluglinie. Wie sich die Zeiten doch ändern. Sie haben sich auch nicht darum gekümmert ob die Fenster offen oder zu waren. Hauptsache sie hatten ihre ruhe vor den Passagieren.
Grönland und Co waren auch dieses mal wieder hübsch anzusehen:
Nach langen knappen 11 Stunden haben wir endlich LA gesehen.
Die Landung war dann überraschend wackelig. So geschüttelt hat es noch nie. Dann waren jedenfalls alle wach. Das Aussteigen war rasch erledigt (sie wollten uns echt schnell los werden), das einreisen war flott und auch das Gepäck kam schnell. Da kann man sich echt nicht beschweren. Auch der Shuttle zu Alamo kam quasi sofort und selbst der Quick-Checkin beim Auto hat auf anhieb funktioniert. Sie haben dort den Service echt verbessert, es laufen bei den Quick Schalter hilfsbereite Leute rum, die einem gerne und freundlich helfen.
Das Auto war auch schnell gefunden, wieder ein Chevy Impala, und kurz darauf konnten wir unseren Freund umarmen, so wie es sich in Amerika gehört. Wir sind noch hungrig zu BJ’s Pizza gefahren und haben uns eine geniale Cheeseburger Pizza gegönnt. Dazu Red Ale. Was will man mehr. Ach ja, hundemüde nach über 30 Stunden wach sein ins Bett fallen.