Das Tennessee Aquarium und Quiz des Essens

Obwohl wir eine Nacht zuvor als auch die Nacht darauf in Georgia geschlafen haben, haben wir doch das Tennessee Aquarium in Chattanooga besucht. Chattanooga liegt halt extrem nahe an der Grenze und die I24 ist vorher und nachher in Georgia.


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Im Tennessee Aquarium waren wir nun schon ein paar mal, zuerst schon, wo sie nur ein Gebäude hatten. Jetzt sind sie angeblich das Nr. 1 Aquarium der USA. Daher gibt es auch kaum Ermäßigungen; nicht einmal einen Seniorentarif bieten sie. Trauriges Smiley

Obwohl laut Wetterbericht an dem Tag kaum mit Sonne zu rechnen war, begrüßte uns Chattanooga doch sonnig. Das wird die vielen Sportler glücklich gemacht haben, die leider genau an dem Tag ihren Iron Man gelaufen/geschwommen/geradelt sind. Daher war Parkplatz echt Mangelware, alle innerstädtischen Kreuzungen waren auf stop-4-all und es war mächtig was los. Trotzdem ist die Altstadt einen Besuch wert. Wir hatten den quasi gratis, weil der gefundene Parkplatz doch ein wenige Gehen erforderte.

Ein (natürlich volles) Parkhaus wird dort als Kletterwand benutzt.

Aus Ziegel kann man auch Straßenkunst machen.

Das Gebäude fügt sich trotz Moderne und Kunst in den Altstadtstil. So macht man das!

Im Gebäude saßen überraschend viele an den Panoramafenstern. Ein Blick über die Schultern machte es klar: Da sieht man den Hauptpunkt des Iron Man!

Im Aquarium waren auch viele Unterstützerfamilien, die während der Papa oder die Mama unterwegs waren, das Aquarium als Zeitvertreib genutzt haben. Trotzdem war es aber nicht überfüllt, das Aquarium ist doch sehr groß. Im Freiluftbereich des Salzwasseraquariums tummeln sich die Rochen und die Schmetterlinge flattern herum; die Anzahl an Hilfspersonal war ungeahnt hoch.

Es waren weniger Schmetterlinge als beim letzten Besuch zu sehen, aber vielleicht mochten die die Menschen weniger und haben sich verkrochen. Die Blumen fand zumindest ich als Mensch anziehend.

Bei den Pinguinen gab es Zungenkuss in der Öffentlichkeit. Und das in den USA. Erstauntes Smiley

Die Becken gehen i.A. über mehrere Stockwerke und können von verschiedenen Fenstern beobachtet werden. Und die Fenster sind echt groß.

Ich liebe meine Fuji HS50, aber bei Aquarien ist sie halt doch nicht das Ideale. Zu viel Bewegung und zu wenig Licht. Da bräuchte man eine der neuen Fuji Systemkameras, die einen viel größeren Sensor haben. Aber wer hat so viel Geld und wer will die großen Objektive herumschleppen?

Quallen halten relativ still. Gut für mich. Smiley

Die gibt es auch in bunt.

Das ganz große Becken kann man auch liegend genießen. Sicher spannend, wenn da ein Hai drübergleitet.

Die Tour im Süßwasserhaus beginnt im Keller mit Seepferdchen. In jeder Größe und in jeder Form. Meine Lieblinge bleiben aber die Fetzenfische (Seadragons).

Im Freiluftbereich dieses Hauses wurde gerade ein Opossum an Menschen gewöhnt. Man wirft ihm Futter (grauslich stinkenden Fisch) dorthin, wo er hingehen soll. Er folgt der leckeren Futterstraße. Er sieht so süß aus…

Man folgt dem Wasser vom Freiluftbereich und sieht forellenartige Fische im schnellen Strom schwimmen.

Das Becken ist sehr tief und man kommt mit der Zeit des Ganges immer tiefer hinunter.

Zwischendurch wechselt man in Bereiche, die einem bestimmten Fluß oder Süßwasserlebensraum gewidmet sind. Da sieht man auch Frösche und Baby-Alligatoren.

Im Inneren geht ein Wendelgang langsam nach unten, pro Stock geht man nach außen zu den Themenbereichen.

Viele Becken gehen über mehrere Stockwerke und können zum Teil von mehreren Seiten betrachtet werden.

Viel zu schnell ist das Aquarium zu Ende, zumindest für mich tierbegeisterten. An der Kletterwand am Parkhaus, hat sich beim Rückweg schon einiges getan.

Wir wollten noch einen Happen essen, bevor es weiter ging. Daher haben wir unseren TomTom gefragt, wo in der Nähe ein Sonic ist, denn wir waren noch nie bei einem der letzten echten drive ins. Wir sind TomTom’s Anweisungen durch diesen Tunnel gefolgt…

… und kamen in einer Gegend raus, wo alle ziemlich dunkelhäutig waren. Das muß ein Tunnel der Rassentrennung sein. Der Sonic war nicht zu verfehlen und nach einigem Studieren der Karte haben wir uns für Tots, Hot Dogs und einen Shake entschieden.

Ich bin bei Hot Dogs sehr unbedarft und war schon beim Bestellen ziemlich überfordert, denn auf der Karte standen nur die Namen. Was soll ich armes Würstchen wissen, was man da bei welchem Namen bekommt. New York ist meines Wissens nach mit Sauerkraut (das hier in den USA meistens Süßkraut ist). Das habe ich daher nicht genommen. Daher die Frage an die Runde (QUIZ!): Was ist das für ein Hot Dog Style? Schmeckt übrigens ziemlich gut.

Noch ein Tipp: Auf den Hot Dog kommt kein Ketchup drauf!

Nach der Stärkung ging es zu unserem nächsten Campingplatz. Die Leute waren sehr nett zu uns. Nach dem Zeltaufbau ist uns extra jemand nachgefahren und hat gemeint, es tut ihnen so leid, daß sie auf die Begrüßungskekse vergessen hatten.

Zum Glück hatten wir Eiskaffee im Eiskasten. Smiley

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