Der Campingplatz lag unmittelbar beim Start der beiden Schönheiten, sodaß wir es echt nicht weit hatten.
Der Tag begann mit wolkenlosem Himmel und wir hatten auf unserem Patio beim Frühstück Besuch.
Gleich nach den wenigen Metern Anfahrt ging es ins Visitor Center des Great Smokey NPs. Das ist leider auch schon das Highlight des Parks, sodaß wir es insgesamt dabei belassen haben. Die kleine Farm aus dem Jahre 1900 ist gut erhalten und liegt direkt an einem kleinen Flüsschen.
Das mit dem living nehmen sie dort nicht so gar arg ernst, es gibt aber freche Hühner, die jetzt gerne IM Haus des Masters wohnen.
Überraschenderweise waren wir in der Früh die einzigen, die sich das ansehen wollten. Laut Ranger ist aber der Great Smokey NP einer der meistbesuchten…
Weiter ging es kurz zurück in die Stadt Cherokee, weil unser Tank doch eher leer war. Die Ureinwohner haben in Cherokee ihren Stammessitz. Da gerade Wahlzeit ist, hängen überall die Plakate, wen ich als neuen Chief wählen soll. Ich empfehle einen zu nehmen, der die Tankstellenräuber einschränkt. Die Gallone ist mit 2,76 schon teuer, aber wer mit Kreditkarte tanken will, soll gleich noch einmal 10 Cent drauf zahlen. Frech.
Nach dem Aderlaß ging es weiter auf den Parkway. Zunächst geht es zwischen Bäumen recht lange bergauf; Tunnel folgen bald.
Oben geht es immer leicht rauf und runter, zwischendurch hat man Aussichten in die Umgebung. Wenn die Aussichtspunkte nicht von Bäumen zugewachsen sind.
Obwohl die Monarchfalterwanderung noch nicht stattfand, gab es mehr als genug an Schmetterlingen zu sehen. Da hilft selbst Astrid, die auch die meisten Fotos aus dem Auto geschossen hat, gerne beim Fotographieren mit der neuen Kamera.
Das 600er Tele ist wirklich super, der Autofokus exakt. Da machen solche Fotos Freude.
Mit der Drohne darf man dort leider nicht fliegen, NPS Rules. Da muß man schon auf passende Gelegenheiten warten, bis man Fotos vom Pkwy selbst bekommt. Schmetterlinge sind leichter zu erwischen.
Der Pkwy war heute überraschend leer. Da kann man überall schöne Fotos machen, ohne Autos drauf zu haben.
Die Stopps sind sehr schön, aber wenig abwechslungsreich. Man sieht Wald von oben. Die Schmetterlinge sind aber verschieden.
Vor Ashville kommt man noch einmal ziemlich in die Höhe.
Bei Ashville ist der erste größere Stopp: Das folk art museum. Klein und nett, aber wenn man ein Kunstmensch wie ich ist, ist man schnell durch. Quilting ist aber doch sehr nett. Wer dort kaufen möchte, braucht aber eine große Geldbörse oder eine sehr spezielle Kreditkarte.
Nach dem Stopp sind wir kurz in die Stadt abgezweigt, damit wir unsere Vorräte aufstocken und tanken konnten. Da ist uns ein Snack aus dem Deli in die Hand gefallen, den wir am nächsten Picknickplatz verspeisen konnten. Ein Eichhörnchen hat uns dabei wieder Gesellschaft geleistet.
Da es mit den Stopps doch immer später wurde und es noch weitere zwei Stunden bis zur geplanten Nacht in Boone waren, haben wir uns nach Alternativen in den angrenzenden State Parks umgesehen. Auf Mt. Mitchell wäre es kühl gewesen, aber die ganzen 9 Plätze waren ohnehin schon ausgebucht.
Fündig wurden wir dann in Crabtree. Da waren wir auf einem riesigen Platz die absolut einzigen (neben dem Host). So konnten wir ein typisches Campingerlebnis mit Würstchengrillen am Feuer haben.
Der nächste Tag könnte spannend werden, das extended weekend beginnt.