Grant’s Farm

Das Ende der Runde war nah.

Wir haben noch diese Nacht angehängt, da Astrid unbedingt noch einmal zu Grant’s Farm wollte, die aber im Herbstbetrieb nur Freitag-Sonntag offen haben. Also in der Früh aus dem Zelt und ins Auto. Zunächst hat es entgegen der Wettervorhersage rumgewolkt, aber die Wettervorhersage hat uns in dem Urlaub schon einige male im Stich gelassen. Beim Bezahlparkplatz (bei Grant’s Farm zahlt man nur für das Parken, nicht für die Farm selbst) war es schon recht sonnig. Also nix wie in die Bus-Tram, die einen durch das Freilaufgehege zur Farm bringt. Es war schon viel auf Halloween abgestimmt, denn das ist dann scheinbar das Abschlußfest vor der Winterpause.

Natürlich kommt man auch am Haus vorbei, das Mr. Grant mit eigenen Händen (die eines Präsidenten) gebaut hat.

Die Hirsche haben herumgebrumpftet, den Rehen war es vorwiegend wurscht.

Von der Farm darf man sich jetzt nicht allzuviel erwarten, aber wenn man schon mal dort ist, kann man es sich ruhig anschauen. Sie haben halt einige Tiere, die mehr oder minder gut gehalten werden. Füttern ist immer toll, denn dafür kann man extra verlangen. Möchte da nicht wissen, was die Heukugerl da pro Kilo kosten. Sind wahrscheinlich in Gold aufzuwiegen. Die Skeletttiere sind wenigstens nicht fütterbar. Winking smile

Den Elefanten im Minigehege haben sie nicht mehr, dafür sind es jetzt Wasserbüffel. Die Bezahlshow mit dem Elefanten ist durch eine Bezahlshow mit Commedy ersetzt worden. Bleiben die üblichen Hoftiere wie Nepfhuhn, Ziegen und Minikühe.

Astrid mag die Kamele am liebsten. Die sind auch ur zärtlich beim Gefüttertwerden.

Kutschen ziehen Astrid auch immer an.

Die kleineren Gehege mit Adler und Co sind dann wieder traurig.

Das wichtigste ist aber das quasi ständige Oktoberfest, wo man gratis Budweiser Bier bekommt und das riesen Bratwürschtl auch nur $5 kostet. Dazu humtata-Musik. Das kommt immer gut in den USA an. Wir sind da eher gehetzt durchgegangen (eine Bierkostprobe konnte ich natürlich nicht ablehnen und Dipp’n Dots waren für Astrid sehr günstig zu haben).

Und damit ging es wieder zum Parkplatz, denn wir wurden schon Gifford erwartet. Am Weg dorthin sind wir bei Frank stehengeblieben, damit wir die inzwischen bei ihm eingetroffenen Sachen abholen konnten. Man will ja wissen, was man alles noch einpacken muß. Danach ging es zum traditionellen Abschluß-Portillo’s. Wobei dieses mal fiel der Abschied von Portillo’s scheinbar schwer (siehe später).

Astrid’s Ziel war es noch an dem Tag das Auto leer zu bekommen. Also mal alles raus aus dem Ding, was sich so in den letzten Wochen angesammelt hat. Und wie zu erwarten, ist die Überraschung immer wieder groß, was da alles hinein paßt.

Zu unserer noch größeren Überraschung war Astrid’s Großmutter noch nie bei Portillo’s. Und da sie mit uns auswärts essen wollte, haben wir Portillo’s vorgeschlagen. Daher waren wir am Abend gleich noch einmal dort, man kann ja verschiedene Sachen essen. Smile

Astrid’s Großmutter war die Musik zu laut und es war zu viel große Stadt für sie. Aber es war definitiv ein Erlebnis für uns alle!

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