Das Rennen gegen den Sturm

Es war eigentlich sehr sonnig, aber windig. Wobei windig der falsche Begriff war, es war echt stürmisch. Und stürmisch muß man sich so vorstellen, daß man im starken Gefälle gegen den Wind treten muß, um nicht stehenzubleiben. Daher erst mal im Wald fahren, wo es zwar gefährlich in den Ästen knackte, aber man nicht umgeblasen wurde.

Am Franzosenkreuz sah man die Wolken über den Himmel huschen.

Am Weg zurück zum Wald sah man den Buschberg, der noch auf meiner ToDo Liste des Jahres war.

Der Wald war wenigstens wieder windärmer und sogar einmal trocken. Man konnte nur beten, daß die Bäume auch stehenbleiben wollten.

Damit es noch ein wenig spannender wurde, ging es in Frättingsdorf auf den anderen Hügel rauf. Dort wurde man von den Resten des Erntens gepeitscht.

Und damit kam ich auch mit Sturm wieder unverblasen nach Hause.