Vom Campigplatz waren es nur einige Meter zum Pkwy und so waren wir bei wolkenlosem Wetter gleich in der Früh unterwegs. Da sehen die roten Farben noch strahlender aus, so wie beim folgenden Baum:

Entlang des Pkwy haben sie einige historische Gebäude renoviert und als Museum hergerichtet. So auch Mabry Mill:

Wie baut man einen Zaun aus Holz, ohne Stangen in die Erde zu schlagen? Ganz einfach, so (die Holzlatten werden zick-zack übereinandergelegt und halten so alleine):

Und einmal mehr zur Liste der Tiere, die mir über den Weg gelaufen sind:
- Unzählige Streifenhörnchen
- Ein Waschbär (leider tot)
- Noch ein Murmeltier
- 2 Familien Wildgänse
- 2 wilde Puten (eine am folgeden Bild)
Bei Roanoke gibt es eine Sonderausstellung zu Wildblumen und einen kleinen Zoo (der nur gegen Geld). Die Wildblumen sind auch im Herbst nett, faszinierend ist dort aber auch die Dichte an Eichhörnchen und Streifenhörnchen: Pro Quadratmeter 2 und mehr. Der Boden bewegt sich!

Die Brücken am Pkwy sind noch sehr altmodisch aus Naturstein. Sie sehen einfach hübsch aus (wie gut sie halten weiß ich jedoch nicht):

Ein weiters Muß auf der Strecke: Der Otter Peak. Insgesamt sollte man sich viele Berge ansehen und zum Teil rauffahfren/raufhatschen. Da ich aber warmes diesiges Wetter hatte, lasse ich ein paar aus. Der Otter Peak ist aber doch markant:

Und wieder die Migration der Monarchfalter. Es gibt Wiesen, da hängen auf jeder Blume mindestens 2 Schmetterlinge. Auf dieser Wiese waren es auch noch mindestens 7 verschiedene Sorten. Echt wie im Schmetterlingshaus, nur in freier Wildbahn!

Der James River ist der tiefste Punkt des Pkwy. Er war früher die einzige Versorgungsmöglichkeit von Virginia. Deshalb haben sie auch im 19 Jhdt einen Kanal gebaut, damit der Wasserweg zu jeder Jahreszeit befahrbar war. Mit dem Bau von Eisenbahnen Ende des 19 Jhdt wurde der Wasserweg obsolet. Eine der alten Schleusen haben sie jedoch entlang des Pkwy wieder restauriert, der zugehörige Kanal ist aber total verschlammt.

Und weil der Pkwy gar so schön ist, sind wir
nicht in Natural Bridge geblieben, sondern haben den Pkwy bis zum Ende befahren. 469mi ist er lang und jeder Meter ist sehenswert. Wo sonst findet man 469mi kein Dorf, keine Stadt und keine wirkliche Kreuzung, sondern nur Natur und Berge. Selbst für’s Tanken muß man den Pkwy verlassen. Übernachten könnte man auf einem der auf der Strecke liegenden Campingplatze oder auf privaten Plätzen bei Abfahrten. Das Wetter war uns hold, denn heute hätte es sehr bewölkt sein sollen und Gewitter wären möglich gewesen. Wir hatten jedoch bis zum Abend recht sonniges Wetter, so wie hier am Ende des Pkwy:

Am Abend hat uns dann am Campingplatz doch noch ein Gewitter gestreift. Ein w,enig Regen halt, aber der Pkwy war trocken und schön. Was will man mehr.
Morgen sind knapp 400mi auf vorwiegend Interstate zu bewältigen, dann bin ich in Wilmington, NC an der Küste.