Die Heimfahrt

Natürlich war an unserem letzten Tag wieder die Sonne voll in Action. Von der Früh weg, ganz ohne Nebel, strahlte die Sonne und es war nur noch schwerer Abschied zu nehmen. Wie schön wäre es gewesen, noch ein wenig in LA bleiben zu können. Teleworken wäre doch auch von dort möglich, oder? Wenn man schon arbeitet, warum dann nicht im Freien:

Am Vormittag haben wir die allerletzten Dinge verstaut und verpackt und die Taschen gleich zum Ausgang geschleppt. Obwohl man nur mehr 23kg in so eine Tasche füllen darf, schauen 4 Taschen doch recht imposant aus. Die Taxler fragen sich auch immer, wo man die hinpacken soll. Bei unserem Mietauto passen die alle 4 in den Kofferraum!

Die Rückgabeaktion des Autos verlief dieses Jahr katastrophal (siehe anderer Bericht), sodaß an dem Tag nicht mehr viel anderes zu tun war als zum Tradition gewordenen in-n-out zu fahren. Man will ja nicht hungrig in ein Flugzeug steigen, denn bei BA könnte das schlimm enden:

Das Einchecken verlief recht problemlos, sogar die schon fast übliche Runde zum X-Ray des eingecheckten Gepäcks fiel weg, man konnte das Gepäck einfach beim Checkin-Schalter aufgeben! Die Sicherheitskontrollen waren auch harmlos, sodaß wir bald am Gate waren. Wie immer war viel los am Flughafen:

Wie ich unsere 747 so ansehe (sie hatte sogar alle 4 Triebwerke dran Zwinkerndes Smiley ) fällt mir etwas Seltsames auf:

Macht unser Captain noch ein kleines Nickerchen, oder was soll uns die Zeitung da sagen:

Da die Maschine zu spät nach LA kam und alles viel länger dauerte, kamen wir auch zu spät weg. Der Sprecher des Bodenpersonals redete sich den Mund fusselig und erklärte uns alle paar Minuten, was als nächstes passieren würde und das man eh gleich einsteigen könnte. Das mit dem eh gleich einsteigen wurde dann immer undeutlicher, vorallem wie es ganz eindeutig war, daß der Flug verspätet starten wird. Lustig waren seine Reden auch noch, in einer eher unfreiwilligen Art der Komik: Mitten in seinen Reden verstummte er immer wieder. Irgendwann hat er erklärt, daß das LAX Lautsprechersystem alle so-und-soviel Sekunden automatisch unterbricht, damit der Sprecher nicht auf das Auflegen vergessen kann. Oder eben weniger reden sollte. Smiley

Aber auch lange Warteminuten gehen einmal zu Ende und bei Sonnenuntergang ging es über die Startbahn:

Wie immer starteten wir in Richtung Meer und wir konnten noch einen Blick zurück auf ‘unseren’ Strand werfen, auf den wir es dieses Jahr sowohl bei der Ankunft als auch bei der Abfahrt nicht geschafft hatten:

Nach einer Schleife über dem Meer ging es wieder über LA in Richtung Osten:

Bald war die Sonne verschwunden und schickte nur mehr die letzten Strahlen über die Wolken:

Die Nacht war wieder lang, aber durch günstige Winde konnten wir unsere Verspätung aufholen. Der Blick auf die Wolken war aber auch nicht begeisternd:

Das Umsteigen in LHR verlief problemlos, ich kenne mich dort auch schon aus. Die Hinweiszettel bei den Boardingkarten, wo welcher Terminal ist und von welchem auf welchen man wechseln soll, wurden auch schon weggespart. Für Anfänger kann das dort sicher sehr unterhaltend werden. Das Wetter präsentierte sich very british, Regen und ziemlich kühl. Dafür haben wir auch keinen ‘Schnorchel’ bekommen und standen im Regen Schlange; auch very british.

Das neue Mietwagenunternehmen hat uns pünktlich in Wien abgeholt, da werden wir wohl wieder buchen. Es blieb an dem Tag sogar noch Zeit unsere zwei Schnüffels abzuholen. Am nächsten Tag ging es gleich in die Arbeit. Würg.

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