Wenn es schon eine Hitzewelle von 35 Grad gibt, dann aber ab in einen Wasserpark. An dem Tag ging es in den zweiten von Disney, den ich noch nie gesehen hatte, weil er immer wegen Generalreinigung zu war.
Wenn Typhoon Lagoon (TL) das Thema tropische Welt nach Sturm hat, dann mußte der zweite Park wohl gaaaanz anders sein. Es handelt sich um eine Winterwelt, in der man badet und rutscht. Daher gibt es überall ‘Eis’ und die Attraktionen sind dementsprechend Rutschen in Eis, oder Bobfahren oder … Das Kinderland ist z.B. mal ganz aus ‘Eis’.
Beim Tubing hat sie das Thema ein wenig verlassen, nur hie und da kommt man an einer Eismaschine vorbei.
Das eigentliche Schwimmbecken ist viel kleiner als bei TL, es gibt auch nur ganz kleine Wellen. Dafür kann man auch mit Reifen darin herumtreiben. Am Felsen hinten sieht man Eis und es gibt auch kleine Schmelzbäche, die ins Wasser gehen.
Nur um es klarzustellen: Das Wasser ist genauso warm wie in TL, es sieht halt alles nach Eis aus. Nur die Wasserspritzer in den Tubingkanal sind wirklich eiskalt. Vorsicht!
Im Unterschied zur TL muß man nahezu nirgends die Matten oder Boote selbst tragen. Das wird per Förderband erledigt. Man muß bei den hohen Rutschen nicht einmal zu Fuß gehen, ein Sessellift führt hinauf.
Bei den Matten kann man entweder in einem ‘Eiskanal’ Slalom fahren oder in 8er Reihen Zeitrennen (da ist das Eisthema wieder weg). Pinzipiell geht es bei dem Park häufig um Rennen, sodaß man gegeneinander fährt. Um das noch zu verstärken, bekommt man manchmal Armbänder für zwei Charaktere aus Eisprinzessin umgehängt und fährt so für ‘sein’ Team.
Vom hohen Berg mit Sessellift gibt es drei Rutschen. Ein Familienraft (naja, eh lieb), eine double Dip Rutsche und eine quasi Freifallrutsche (die mit der angedeuteten Sprungschanze). Den hohen Dip habe ich mir gespart, aber der Double Dipper ist lustig. Beim zweiten Dip hebt man dann ab (und ertrinkt an dem vielen Wasser, das man selbst hochwirbelt).
Die Rutschen sind nett, aber es gibt keine die wirklich den extremen Spaßkick bietet. Wir haben den Tag echt genossen, aber unser Favorit bleibt TL, wo wir am dritten Tag wieder hingefahren sind. Den Rest des wie immer zu kurzen Tages haben wir im Wellenbecken verbracht. Um 17 Uhr hauen sie einen dort ja leider raus.
Bei dem schönen Wetter hätten wir es locker bis Sonnenuntergang und länger dort ausgehalten. So sind wir ohne das Auto benutzen zu müssen zum benachbarten Winter Summerland gegangen; ein Minigolfplatz. Wir haben uns für die Sommerrunde entschieden. Wir erfahren auf dem Kurs, was die Elfen und der Weihnachtsmann im Sommer so alles anstellen.
Dazu spielen sie Beachboys Musik!
Das Ende ist trotz des Sommerthemas klassich mit Weihnachtsgeschenken. Der Kurs ist insgesamt sehr hübsch gemacht und hat kreative Löcher, nur Loch Nr. 18 hätten sie gleich lassen können.
Und wieder war ein sonniger heißer Tag in Orlando vorrüber.