Miami Zoo – Miami day 3

Wochenende bei schönem Wetter in Miami. Wir haben uns für den Zoo am Vormittag entschieden, wo noch nicht so viel los sein sollte.

Da es aber aktuell ziemlich warm ist (32°C bei hoher Luftfeuchtigkeit), wollte Astrid den riesigen Zoo nicht zu Fuß durchhatschen. Sie hat dabei an eine Rikscha gedacht. Aufgrund von COVID kann man derzeit nicht einfach in den Miami Zoo gehen. Man muß online Karten kaufen, denn pro Tag werden nur wenige Karten herausgegeben. Dabei hat sie gleich eine Rikscha mitgebucht. Damit wir die Tiere noch halbwegs munter antreffen konnten, haben wir den Zoo gleich zur Öffnung um 10 besucht; nebenbei waren für den Nachmittag noch Gewitter angesagt.

Nach einem morgentlichen Besuch beim Starbucks (gleich nebenan), wo uns das Getränk aufgrund der erworbenen Punkte gratis überreicht wurde ging es in den Zoo.

Die QR Codes wurden gescannt und schon waren wir beim Fahrradverleih. Auch da Code scannen und wir saßen auf der Rikscha. Ohne Handy bist Du bei solchen Sachen aufgeschmissen. Gleich am Anfang der Asien-Runde tigerte der Tiger unruhig auf sein Frühstück wartend rum. Der frühe Fotograph fängt die Maus.

Zum Glück war auch absolut nichts los. Wir waren praktisch alleine im Zoo. So macht das Spaß.

So wie der Ibis zuvor, sind einige Tiere zu sehen, die sie dort nicht halten, die sich aber dort ‘natürlich’ eingeschlichen haben. Es scheint z.B. ein Eidechsenparadies zu sein, die sich in Unzahlen tümmeln. Selbst die faulen Löwen zeigten zu der Zeit noch Bewegung (und kauten an ihrem Frühstück rum)

Wir kamen an extrem vielen Tieren vorbei, wo ich hier nur einen sehr kleinen Ausschnitt zeigen kann. Otter, Kamele, Wildhunde, Schimpansen, …

Die Rikscha ist nicht billig, aber man kommt damit tatsächlich flott durch den riesigen Zoo. Die Einschienenbahn haben sie leider 2021 eingestellt, da der Hersteller 1987 zugesperrt hat und ihnen die Ersatzteile schlichtweg ausgegangen sind. Dafür gibt es die überall sonst bekannten kleinen Traktorrundfahrten. Brauchten wir alles nicht, wir hatten die Rikscha.

Auch Waschbären schleichen sich dort in die Gehege. Ohne jeden Genierer. In Afrika sind die üblichen Verdächtigen zu sehen. Nur haben sie in Miami viel mehr Platz als sonst wo.

Im Amazonas-Bereich sind einige Aquarien und Terrarien dabei. Da ist der Platz dann nicht mehr so üppig wie beim restlichen Zoo.

Schaut alles sehr neu, aber leider auch viel enger aus. dafür modern gestaltet und in einer großen ‘Gartenanlage’ verbaut.

Australien war immer schon ein winziger Bereich und jetzt sind dort alle bis auf den Koala weg. Sehr einsam.

Das riesige Gehege der asiatischen Vögel ist quasi ein kleiner überdachter Park. Da läßt es sich als Vogel sicher gut leben.

Auf der Wiederholungsrunde waren die Löwen dann nicht mehr so gar arg munter.

Die Rikscha war für 3 Stunden im Angebot und damit schafft man den Zoo auch recht gut. Um 13:30 war Rückgabezeitpunkt und da waren wir schon recht froh alles gesehen zu haben, denn da strömten alle Familien mit kleinen Kindern rein und es war schon alles sehr wuselig. Da alle Fahrräder und Rikschas mieten (weil die Strecken keiner mit Kindern schafft), war es schon sehr schwierig nicht überfahren zu werden oder wenn man selbst noch gefahren ist, niemanden zu überfahren,weil alle rennen und fahren irgendwo.

Es kam zugleich ein sehr frühes Nachmittagsgewitter, sodaß wir beschlossen haben, es ist Zeit zu gehen. Wir wollten ohnehin noch in den nahen Walmart. Dort angekommen donnerte es laut und kurz darauf ist der Strom mehrmals ausgefallen. Und damit alle Kassen. In kürzester Zeit bildeten sich Warteschlangen durch den ganzen Markt. Da bemerkten wir auch, daß viele Hamsterkäufe für den vorhergesagten Hurricane machten, weil z.B. das ganze regal mit Wasser komplett leer war. Wir haben unsere Gewürze zurückgelassen, denn wir wollten nicht 2 Stunden oder mehr auf eine Kasse warten.

Beim Publix gegenüber haben wir dann ein Huhn und etwas zu trinken gekauft (Wasser war auch da ausverkauft), am Heimweg haben wir auch noch einen Fruchtstand gefunden, der uns Dragon Fruit (weiß und rot), Rambutan und reife Mangos vom Feld verkauft hat. Es gab daher ein Festmahl im Motel. Und wir fingen an zu planen, wo wir wegen dem Wetter hin wollten.

Am Abend wollten wir noch zu einem Adventure Golf fahren. Nur leider ist die Auswahl in Miami schwach. Wir sind zum Palmetto Minigolf gefahren, haben das aber sehr bereut: Extrem unfreundliche Frau im Shop, viele Familien mit kleinen Kindern vor uns und sehr langweilige Bahnen. Nicht teuer, aber trotzdem verschwendet.

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